Ältere Börsendokumentationen / Older Show Reports

Mineralien- und Fossilienmesse St. Marie-aux-Mines  2022

Endlich !   Wieder !

Nach drei langen Corona Jahren fand die „Mineral & Gem“ vom 23. – 26. Juni 2022 wieder statt.

Neu ist die Organisation, nachdem Claude Abel, der frühere Bürgermeister und Organisator der Messe nicht mehr als Bürgermeister gewählt wurde und nun als Immobilienmakler tätig ist. Er hat die Messe nach dem Chaos des früheren Veranstalters (Man erinnere sich an den Plan, die Messe nach Colmar zu verlegen) auf „Vordermann“ gebracht. Nun hat man die „Mineral & Gem“ in die Hände der SPL EVA gelegt, einer lokalen Vermarktungsgesellschaft im Val d`Argent, unter der Schirmherr-schaft der Stadt St. Marie-aux Mines.

Mit rund 1.000 Ausstellern und ca. 32.500 Besuchern war die Veranstaltung sehr gut besucht und der Ort war rund 1 Woche im Ausnahmezustand was den Verkehr angeht. Während dieser Zeit müssen Bewohner und Gäste viel Geduld aufbringen – aber auch das macht den Flair der Veranstaltung aus.

St. Marie ist das alljährliche Highlight der Mineralienmessen in Europa – mitten im Sommer, eine tolle Umgebung, Sonne, Wein und Essen ….. Viele der internationalen Besucher aus Übersee verbinden die Messe mit einem Urlaub im Elsass. Man trifft sich zum Austausch und schaut nach neuen tollen Funden (ob Neufunde aus der Mine oder aus Sammlungsauflösungen). Der traditionelle „Meeting Point“ war und ist die Treppe vor dem Theater.

Was mir dieses Jahr auffiel waren die seit einiger Zeit auf dem Markt befindlichen Quarze mit Halloysit aus Boyaca, Kolumbien. Sie sehen schön aus, aber sind in meinen Augen oft überteuert: für eine ca. 8 x 5 cm große Stufe werden zwischen      € 1.000.- bis 3.000.- verlangt. Als Alpinspezialist fielen mir Nadelquarze teils mit Chalkopyrit aus einem Neufund im Jahr 2020 aus der „La Gardette Mine“ bei Bourg d„Oisans / Frankreich auf; diese zeigten einen super Hochglanz und wurden zu vernünftigen Preisen angeboten. Schöne Rauchquarze aus dem Mt. Blanc Gebiete wurden von den beiden Strahlern Fréderic Eva und Michael Bibollet angeboten; mir fiel ein ca. 20 cm großer Einzelkristall für rund € 900.- auf.

Generell war das Angebot an Mineralien erwartungsgemäß hochqualitativ. Neben den französischen alpinen Strahlern (Schweizer kommen nicht wegen der Zollformalitäten) die überwiegend im wunderschönen (und kühlem) Schwimmbad untergebracht sind, waren viele internationale Händler – überwiegend aus Europa –anwesend. Einige bekannte Händler wie J. Margraf, M. Budil, H. Vorstermanns sind seit diesem Jahr nicht mehr als Aussteller anwesend. Bis auf 1 – 2 Ausnahmen waren wegen der restrikten Coronapolitik auch keine chinesischen Aussteller da. Und wegen des Ukrainekrieges fehlten auch einige russische Aussteller. Das Studium des Ausstellerkataloges zeigte dann auch, dass überwiegend französische und marok-kanische Aussteller anwesend waren.

Und natürlich das Wetter: Heiß – Regen – Heiß – Regen ……..

Wer seine Schätze daheim schön präsentieren möchte sucht nach entsprechenden Glasvitrinen und einer passenden Beleuchtung. Hier haben sich in den letzten Jahren die verstellbaren LED´s durchgesetzt, die in verschiedenen Farbtemperaturen erhältlich sind. Es gibt ein paar (wenige) Hersteller für diese Vitrinen, die zwischen

€ 6.000 bis > 10.000.- erhältlich sind; nicht gerade ein Schnäppchen. Doch hier bietet der Mineralienhändler Enrico Rinaldi (aus St. Marie-aux Mines) seit ein paar Jahren ebenfalls solche Vitrinen ab ca. € 2.500.- an und er liefert die Vitrinen selber aus ! Diese Vitrinen sind handwerklich und ästhetisch einwandfrei ! Kontakt unter enricorinaldiminerals@gmail.com .

Sehenswert auch die Fossilienaustellung von Burkhart Pohl mit seinen Ichtyosauriern – soviel auf einmal und toll erhalten.

Ich freue mich auf die nächste Messe in St. Marie vom 21. – 25.Juni 2023 !

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SM 2018     St. Maries-aux Mines 2018 –

WOW – schon wieder vorbei ? Ja, leider ! Das war die Mineral & Gem in St. Maries-aux Mines 2018 :
Bei wunderschönem und sehr heißem Wetter mit viel Sonne haben wir 3 Tage die wunderschöne Veranstaltung im Elsass besucht.
Kann diese Messe wachsen ? Ja ! So wurde in einer ehem. Fabrik eine neue Fossilienecke eingerichtet mit hochwertigen Ausstellern und superschönen Exponaten aus der Burkhard Pohl Collection. Damit man den Eingang auch findet stand ein T-Rex in der Nähe ….
Im Theater wie gewohnt hochwertige und sehr ästhetische Mineralien ! Zum Träumen schön: absolut ästhetisch und perfekt – aber soclhe Stücke haben ihren Preis ! Und der ist den allermeisten Sammlern viel zu hoch – ein immer stärker werdendes Problem, den junge Sammler kommen kaum nach und die „alten“ sterben langsam weg. Ist die Mineraliensammelei also ein aussterbendes Hobby ? Nur noch für Millionäre ? Dies hat nichts mit Neid zu tun, sondern mit Verhältnismäßigkeit und angemessenen Preisen – aber darüber kann man betrefflich lange und kontrovers diskutieren.
Es ist immer wieder interessant, den chaotisch wirkenden Aufbau, insbesondere einiger ausländischer Händler zu beobachten, die Tonnen von Material mitbringen. Aber der Aufbaumodus wurde vor Jahren neu geordnet und fast alle Aussteller sind zufrieden.
Der Bereich „Schwimmbad“ entwickelt sich immer mehr zu einem sehenswerten Hot-Spot ! Neben kleinen Sonderausstellungsvitrinen werden hier sehr interessante Mineralien angeboten, wie die englischen Fluorite (Boltsburn + Greenlaws Mine) von Enrico Rinaldi.
Was stört sind einige (wenige) rumänische Aussteller, die gefärbte Mineralien anbieten.
Über den Bereich „Gems / Edelsteine“ berichtet mein Kollege Dr. Hans Back :

Und wieder war es soweit, eine der weltweit größten Mineralien und Edelsteinmesse öffnete zwischen dem 27. Und 30 Juni 2018 (für Profis auch schon am 26. Juni) in dem beschaulichen Städtchen Sainte-Marie-aux-Mines wieder die Tore. Dieses Jahr waren die Temperaturen deutlich erträglicher als 2017, und das Wetter meinte es weitgehend gut mit Ausstellern und Besuchern. Alles war wie gewohnt bestens organisiert und auch wenn es voll wurde, einen Parkplatz gab es immer und mit dem Shuttle waren auch weitere Wege insbesondere dann zurück zum Parkplatz gut machbar.

Doch bevor wir uns in die Gem Zone begeben, erlauben Sie uns einen Blick auf Sainte-Marie-aux-Mines selbst. Touristisch sicher nicht vergleichbar mit Riquewihr oder das ganz in der Nähe gelegene und zum Übernachten bestens geeignete Ribeauvillé, aber trotzdem mit einem Flair ausgestattet, der den meisten Elsässischen Ortschaften am Rande der Vogesen anhaftet. Es lohnt sich, auf dem Weg zum Ausstellungsgelände die Augen offen und auch mal inne zu halten, um sich von dem, was die Stadt zu bieten hat, vielleicht nicht zu bezaubern aber zumindest anmachen zu lassen.

Dann geht es hinein in die Gem Zone. Auf einer Gesamtfläche von 15.000 m² zeigten wieder ca. 250 Aussteller alles, was das Herz hinsichtlich Edelsteinen und ihrer Verarbeitung begehrt. Sie waren wieder alle da, aus Idar Oberstein, der Farbedelsteinhauptstadt Europas, aus Polen, Litauen, England, Italien, Israel, und natürlich auch aus Frankreich. Auffällig auf alle Fälle der hohe Anteil an deutschen Händlern, ob große oder kleinere. Es sollen nur einige genannt sein: Indogems, Govin Jain oder VKS Stones, alle drei aus Idar ?Oberstein, boten wieder Edelsteinstränge ohne Ende an, Steindesign aus dem bayerischen Dasing glänzte mit Steinschmuck, Schmuckzubehör und Mineralien, Opale Schwend aus dem schwäbischen präsentierte wie immer ausgezeichnete australische Boulder Opale, ILR aus Hornberg im Schwarzwald bot wieder sehenswerten Fertigschmuck an. Das gilt auch für Pink City aus Berlin, die dabei viel Wert auf die Herkunft der Steine und auf faire Bezahlung der Arbeiter legen. Ein solches Bemühen findet sich leider sonst bei kaum einem anderen Anbieter, wiewohl natürlich eine Kontrolle der Herkunft der Steine zumindest im Preissegment für Alltagsschmuck praktisch unmöglich ist. Das geht nur, wenn man zum Beispiel als Minenbesitzer für faire Verhältnisse sorgen kann oder eigene Fertigungsstätten in den entsprechenden Ländern hat und die Arbeiter entsprechend bezahlt. Die Preise für die Schmuckstücke bei Pink City sind natürlich auf Grund dieser Einstellung nicht im unteren Segment anzusiedeln, aber in jedem Fall absolut im Rahmen und auch für Wiederverkäufer wirtschaftlich. Die Klarheit und Schönheit der Stücke macht die Preise aber eh wieder mehr als wett. Athula Jayatunge aus München hatte wieder ein großes Angebot facettierter Edelsteine meist aus Sri Lanka dabei (seiner Heimat), und Pro-Carat bot alles rund um den Diamanten an.
Wer dann nach dem Rundgang durch das Gelände noch nicht genug hatte, konnte sich auf der Gem Fashion Show ?den Rest? geben. Es war wie immer ein gelungenes Event, das hoffentlich noch viele Jahre in diesem Rahmen stattfinden kann. Immer wieder, herzlichen Dank an den Bürgermeister und seine Mitarbeiter für deren Einsatz bei der Organisation der Messe!
Fotos von der „Gem Zone“ sind auf der Website www.gemma-et-argentum.de zu finden.

Unter dem Motto „Fantastische Mineralien“ gab es in der diesjährigen Sonderausstellung außergewöhnliche Stücke zu bewundern: tolle Goldstufen und Kristalle, riesige Boleit x + Cumengenit x, Klassiker wie Bleiglanz xx aus Neudorf, Siderit xx mit Quarz xx aus Devon, aktuelle Fluorite xx aus Weardale und eine „Traumstück“ dass wie ein indischer Zeolith aussah – aber ein Kunstwerk aus Glas (oder Zucker ?) ist ! Kritik ? Nun, für eine internationale Veranstaltung gehört auch eine mehrsprachige Beschreibung der Ausstellung – thats all !

Na denn abschließend ein Prost auf diese tolle Veranstaltung mit der Vorfreude auf 2019 !

SM 2018     St. Maries-aux Mines 2018 – EUR 0,00

WOW – schon wieder vorbei ? La, leider ! Das war die Mineral & Gem in St. Maries-aux Mines 2018 :
Bei wunderschönem und sehr heißem Wetter mit viel Sonne haben wir 3 Tage die wunderschöne Veranstaltung im Elsass besucht.
Kann diese Messe wachsen ? Ja ! So wurde in einer ehem. Fabrik eine neue Fossilienecke eingerichtet mit hochwertigen Ausstellern und superschönen Exponaten aus der Burkhard Pohl Collection. Damit man den Eingang auch findet stand ein T-Rex in der Nähe ….
Im Theater wie gewohnt hochwertige und sehr ästhetische Mineralien ! Zum Träumen schön: absolut ästhetisch und perfekt – aber soclhe Stücke haben ihren Preis ! Und der ist den allermeisten Sammlern viel zu hoch – ein immer stärker werdendes Problem, den junge Sammler kommen kaum nach und die „alten“ sterben langsam weg. Ist die Mineraliensammelei also ein aussterbendes Hobby ? Nur noch für Millionäre ? Dies hat nichts mit Neid zu tun, sondern mit Verhältnismäßigkeit und angemessenen Preisen – aber darüber kann man betrefflich lange und kontrovers diskutieren.
Es ist immer wieder interessant, den chaotisch wirkenden Aufbau, insbesondere einiger ausländischer Händler zu beobachten, die Tonnen von Material mitbringen. Aber der Aufbaumodus wurde vor Jahren neu geordnet und fast alle Aussteller sind zufrieden.
Der Bereich „Schwimmbad“ entwickelt sich immer mehr zu einem sehenswerten Hot-Spot ! Neben kleinen Sonderausstellungsvitrinen werden hier sehr interessante Mineralien angeboten, wie die englischen Fluorite (Boltsburn + Greenlaws Mine) von Enrico Rinaldi.
Was stört sind einige (wenige) rumänische Aussteller, die gefärbte Mineralien anbieten.
Über den Bereich „Gems / Edelsteine“ berichtet mein Kollege Dr. Hans Back :

Und wieder war es soweit, eine der weltweit größten Mineralien und Edelsteinmesse öffnete zwischen dem 27. Und 30 Juni 2018 (für Profis auch schon am 26. Juni) in dem beschaulichen Städtchen Sainte-Marie-aux-Mines wieder die Tore. Dieses Jahr waren die Temperaturen deutlich erträglicher als 2017, und das Wetter meinte es weitgehend gut mit Ausstellern und Besuchern. Alles war wie gewohnt bestens organisiert und auch wenn es voll wurde, einen Parkplatz gab es immer und mit dem Shuttle waren auch weitere Wege insbesondere dann zurück zum Parkplatz gut machbar.

Doch bevor wir uns in die Gem Zone begeben, erlauben Sie uns einen Blick auf Sainte-Marie-aux-Mines selbst. Touristisch sicher nicht vergleichbar mit Riquewihr oder das ganz in der Nähe gelegene und zum Übernachten bestens geeignete Ribeauvillé, aber trotzdem mit einem Flair ausgestattet, der den meisten Elsässischen Ortschaften am Rande der Vogesen anhaftet. Es lohnt sich, auf dem Weg zum Ausstellungsgelände die Augen offen und auch mal inne zu halten, um sich von dem, was die Stadt zu bieten hat, vielleicht nicht zu bezaubern aber zumindest anmachen zu lassen.

Dann geht es hinein in die Gem Zone. Auf einer Gesamtfläche von 15.000 m² zeigten wieder ca. 250 Aussteller alles, was das Herz hinsichtlich Edelsteinen und ihrer Verarbeitung begehrt. Sie waren wieder alle da, aus Idar Oberstein, der Farbedelsteinhauptstadt Europas, aus Polen, Litauen, England, Italien, Israel, und natürlich auch aus Frankreich. Auffällig auf alle Fälle der hohe Anteil an deutschen Händlern, ob große oder kleinere. Es sollen nur einige genannt sein: Indogems, Govin Jain oder VKS Stones, alle drei aus Idar ?Oberstein, boten wieder Edelsteinstränge ohne Ende an, Steindesign aus dem bayerischen Dasing glänzte mit Steinschmuck, Schmuckzubehör und Mineralien, Opale Schwend aus dem schwäbischen präsentierte wie immer ausgezeichnete australische Boulder Opale, ILR aus Hornberg im Schwarzwald bot wieder sehenswerten Fertigschmuck an. Das gilt auch für Pink City aus Berlin, die dabei viel Wert auf die Herkunft der Steine und auf faire Bezahlung der Arbeiter legen. Ein solches Bemühen findet sich leider sonst bei kaum einem anderen Anbieter, wiewohl natürlich eine Kontrolle der Herkunft der Steine zumindest im Preissegment für Alltagsschmuck praktisch unmöglich ist. Das geht nur, wenn man zum Beispiel als Minenbesitzer für faire Verhältnisse sorgen kann oder eigene Fertigungsstätten in den entsprechenden Ländern hat und die Arbeiter entsprechend bezahlt. Die Preise für die Schmuckstücke bei Pink City sind natürlich auf Grund dieser Einstellung nicht im unteren Segment anzusiedeln, aber in jedem Fall absolut im Rahmen und auch für Wiederverkäufer wirtschaftlich. Die Klarheit und Schönheit der Stücke macht die Preise aber eh wieder mehr als wett. Athula Jayatunge aus München hatte wieder ein großes Angebot facettierter Edelsteine meist aus Sri Lanka dabei (seiner Heimat), und Pro-Carat bot alles rund um den Diamanten an.
Wer dann nach dem Rundgang durch das Gelände noch nicht genug hatte, konnte sich auf der Gem Fashion Show ?den Rest? geben. Es war wie immer ein gelungenes Event, das hoffentlich noch viele Jahre in diesem Rahmen stattfinden kann. Immer wieder, herzlichen Dank an den Bürgermeister und seine Mitarbeiter für deren Einsatz bei der Organisation der Messe!
Fotos von der „Gem Zone“ sind auf der Website
www.gemma-et-argentum.de zu finden.

Unter dem Motto „Fantastische Mineralien“ gab es in der diesjährigen Sonderausstellung außergewöhnliche Stücke zu bewundern: tolle Goldstufen und Kristalle, riesige Boleit x + Cumengenit x, Klassiker wie Bleiglanz xx aus Neudorf, Siderit xx mit Quarz xx aus Devon, aktuelle Fluorite xx aus Weardale und eine „Traumstück“ dass wie ein indischer Zeolith aussah – aber ein Kunstwerk aus Glas (oder Zucker ?) ist ! Kritik ? Nun, für eine internationale Veranstaltung gehört auch eine mehrsprachige Beschreibung der Ausstellung – thats all !

Na denn abschließend ein Prost auf diese tolle Veranstaltung mit der Vorfreude auf 2019 !


MM 2017 Show Report 2017 – EUR 0.00
Messebericht 2017

WOW !

Was für eine Messe in diesem Jahr !

Ich hatte die große Ehre, einen Teil der Sonderausstellung Masterpieces „From mine to mine“ mitzugestalten und da bot sich wegen meiner Englandkontakte das Thema „Weardale“ an. Bereits ab März, nach einem langen Gespräch mit Chr. Keilmann (Veranstalter der Mineralientage) lag mein Fokus auf den Fluoriten aus Weardale und so nahm die Organisation ihren Lauf. Ich kontaktierte Sammler und Institutionen, Schrieb den zugehörigen Fachartikel für das Messeheft (der leider von einem Nichtfachmann umgearbeitet und mit Fehlern gespickt wurde) und machte mir erste Gedanken über die Präsentation.

Auch die Auswahl einiger Exponate blieb mir überlassen und so entstand zusammen mit den Fachleuten um Chr. Keilmann eine tolle Sonderausstellung nicht nur für mein Weardale-Thema, sondern für die gesamten Themen. Es wurden die wichtigsten Minen der Welt präsentiert, die für Mineraliensammler interessant sind. Neben den historischen Minen wurden den alpinen Vorkommen ein besonderer Augenmerk gewidmet. In meinen Augen eine der besten Sonderausstellungen, die es je gegeben hat mit der jemals höchtsten abgeschlossenen Versicherungssumme von fast 100 Millionen Euro !

Was gab es bei den Ausstellern ? Viel, sehr viel Schönes ! Wie sagte es ein öterreichischer Händler “ Da kommst Du mit tollen Steinen, bist Stolz. Dann siehst Du nach rechts zum nächsten Händler: der hat auch tolle Steine; dann nach links: der hat auch tolle Steine ! Der Übernächste hat noch schönere Stücke und der Über-Übernächste noch viel bessere !“

In Halle A 6 zeigten nicht nur die Händler im „Pavillion“ hochwertige High-End Stufen, auch einige andere hatten atemberaubende Exponate im Programm ! Hier konnte man die Traumstufen in den Vitrinen anschauen und – wer das „Kleingeld“ hatte – auch kaufen. OK, die Preise sind immer ein Diskussionsthema und aus meiner Sicht bei sehr vielen angebotenen Stücken nicht gerechtfertigt : Eine schöne Wulfenitstufe / China, ca. 12 x 8 cm groß für 45.000.- Euro ?? Ja, da wird es den jungen Nachwuchssammlern (wo sind die eigentlich ???) sehr schwer gemacht. Aber es gab auch für den kleineren Geldbeutel viel schönes und rares zu kaufen. Leider hatte ich und einige andere Austeller das Gefühl, dass die besucherzahl dieses Jahr deutlich gesunken war.

Dafür ist München immer auch ein Treffpunkt für Menschen aus aller Welt: hier treffe ich Freunde aus Australien, Österreich, Holland, USA, China, Marocco etc. . Unser Stand bot sich für Treffen an, wir hatten Platz, Tisch + Stühle und viel Rotwein und Prosecco ….. Danke auch an meinen Standpartner Enrico, der viel schöne Fluorite aus der Boltsburn und Greenlaws Mine anbot; ich hatte neben den besten je gefundenen Greenlaws Stufen auch alpine und internationale Stücke im Angebot.

Apropos Greenlaws Mine: in der Masterpieces Ausstellung wurden zwei Großstufen aus Weardale präsentiert: der ehemalige „Weardale Giant“ aus der Rogerly Mine (==> LAPIS 2012) , nun auf die Hälfte „geschrumpft“ sowie eine 51 x 30 cm große Fluoritstufe aus der Greenlaws Mine namens „Deep Purple“ aus dem 2014 „Purple Rain Pocket“ mit freistehenden Zwillingen, die einen intensiven Farbwechsel von blau zu violett im Tageslicht zeigen – TOP !

Eine weitere Fluorit Großstufen wurde in Halle A 5 vorgestellt: eine ca. 300 kg schwere Fluoritstufe aus Sachsen mit ca. 3-4 cm großen gelblichen Kristallen ! Diese konnte man (und kann es wohl immer noch) käuflich erwerben ! Schade, denn so ein Stück gehört in das Freiberger Museum !!

Aus dem Speyrer Dom wurde ein Monstranz and eine Mitra aus dem 16. Jahrhundert mit hunderten von Edelsteinen ausgestellt.

So war dies die bisher schönste und aufregenste Messe in München; der „Deep Purple“ Fluorit xx rockt nun in meinem Wohnzimmer … und ich freue mich auf das nächste Jahr !

Enough is enough !

One week rocks from dawn till dusk …. what a feeling !

This year, the Munich Show was the best I ever had because of beeing organizing the Weardale theme for the masterpieces exhibit „From mine to mine“ which showed some of the best specimens from famous mines worldwide. And I was lucky to found and organized that Fluorit theme – thanks Ian Jones, the NHM London, Will Larson and Pete Ward for sharing that part of the best ever seen exhibit ! I showed two dark green clear Rogerly´s and the big „Deep Purple“ Fluorite from the 2014 „Purpel Rain Pocket“ in the Greenlaws Mine.

From the other mines there werde incredible Rhodos from the Sweet Home Mine, Amazonites / Colorado, Quarz / Arkansas, Silver / Freiberg, Quarz + Gold / La Gardette etc. – unbelievable !!!!

And from the Alpes were shown fantastic Epidotes / Knappenwand, Hämatites / Cavradi, Quarz + Pinkfluorite / Planggenstock, Fluorites / Lombardei etc.

Waht had the dealers ?? Short answer: too much high-end specimens ! Yes, its unbelievable, how many dealers presented hundreds to thousends of such high-end quality minerals from all around the world ! Fantastic, stunning ! OK, dont discuss about pricing …. if you start to discuss, you have not enough money – This was an answer from one dealer if I mentioned, that the price of a nice small Hämatite / Cavradi was to high.

So places like Munich, Tucson or st. Marie are allways good for meeting friends, meet new ones, hear the news like the reopening of the „Sweet Home Mine“ !!

So lets see, what the 2018 show will bring- but at first I wish all collectors a peacefull christmas time !


SM Report 2017 Show Report 2017 – EUR 0,00
Autoren: Wiedenbeck, Back, Grassler

Messebericht Mineralien

Auf was kann man sich in St. Marie-aux Mines jedes Jahr verlassen ? Hitze + Gewitter. Dieses Jahr war es die Hitze mit Temperaturen von bis zu 38° Celsius !

Für die Hitze haben sich die Veranstalter dieses Jahr etwas besonderes Einfallen lassen: auf dem Kreisel im Zentrum der veranstaltung wurden „Wasservernebler“ aufgestellt, die ab Mittwoch feinen, kühlen Regen / Nebel versprühten, was dankbar (auch von mir) angenommen wurde.

Die Aufbautage verliefen sehr ruhig und wir konnten uns die Besonderheiten in Ruhe anschauen. Im Theater waren viele Stände beretis fertig und ich konnte bei Marcus Budil wieder einige superschöne Stufen bewundern: Tansanite, einen wunderschönen Amethyst aus Namibia, Goldkristalle aus Venezuela, alpine Mineralien etc.

Bei anderen Ausstellern sah ich einen wunderschönen Baum aus weißem Aragonit oder einen Traum von einem Rosafluorite mit Chlorit aus der Schweiz oder eine sehr schöne Rhodochrositstufe aus der Sweet Home Mine. Im Außenbreich fielen nicht nur mir einige Händler auf, die ihre Waren in Tonnen hatten und jeder durfte darin herumwühlen – was nach kurzer Zeit wie bei auf einer Müllhalde aussah ! Schnäppchenjäger konnten ihr Glück versuchen, aber meißt handelte es sich um stark beschädigte Ware.

Aufgefallen ist mir ein Fischsaurier (Ichtyosaurier) von Holzmaden, der ungewöhnlich sich darstellte mit einer guten Theorie über seinen Tod im Jurameer. Die Fakes hielten sich bis auf eineige eingefäbte (rosa + grün) Mineralien aus Rumänien in grenzen; die angebotenen Alaunkristalle wurden sogar als Züchtung deklariert .

Im Hallenbad, eine Schnuckjuwel wegen der Architektur, waren diesmal einige Händler mehr. Ich traf dort Enrico Rinaldi aus / Italien, der u.a. bemerkenswerte Fluoritstufen aus der Boltsburnmine / England anbot, teils große Stufen. Auf der Messe in München im Herbst wird er an Stand A6.424 weitere Neufunde von dort präsentieren.

Ein Thema wieder waren die Preise bei einigen Händlern / Stufen: 30.000.- für einen zwar großen, aber „na ja“ Azuriteinzelkristall – nur ein Beispiel.
Zum Thema Esotherik habe ich als Naturwissenschaftler eine größere Distanz; umso mehr kann ich übe die Auswüchse lachen: Steinkohle / Anthrazit wird statt per Tonne nun per Gramm als „Schungit“ verkauft und den absurdesten „Heilwirkungen“ : hilft bei zwischenmenschlichen Problemen, löst innere Probleme etc. Je nach Anbieter kam die „kosmische Energie“ in einem anderen Land vom Himmel. Teilweise wird einem auch Industrieschlacke verkauft.

Bei einem anderen Händler fand ich Eisenrosenstufen, die aus einer Kluft von mir im Binntal 1987 gestohlen wurden ! Dem Dieb hatte ich damals sogar noch die Kluft gezeigt…. Ein „Déja-Vus“ der besonderen Art.

Sonderausstellung: das diesjährige Thema waren Minerale aus vulkanischen Gesteinen (Basalt, Rhyolith, Melaphyr etc.). So konnte man Amethystdrusen mit Calciten aus Brasilien, Zeolithe aus Indien etc. bestaunen abenso wie Lavagesteine oder geschlozene Gläser / Tonpfeiffen vom Ausbruch auf der Insel Martinique 1912.

Meinem Freund Jeff Scovil besuchte ich öfter in einem Raum im Keller und schaute, was er so alles fotografierte – oh wie schön kühl + angenehm es dort war.

Alles in Allem: trotz der Hitze sehr schöne Eindrücke, nette Menschen getroffen, tolle Stufen bestaunt – St. Marie-aux Mines ist immer eine Reise wert – auch Dank des tollen Bürgermeisters Claude Able und seinem Team !
Dann : Prost mit einem Glas Crémant im Pool + bis 2018 !

Messebericht Edelsteine

Wie jedes Jahr stellte ein Besuch auch 2017 die Mineral and Gem Show in in Sainte-Marie-aux-Mines ein Muss für jeden Sammler und/oder Händler dar. Wo sonst auf der Welt findet man so geballt alles um Edelsteine herum wie hier. Allein auf der Gem Show waren mehr als 250 Aussteller auf einer Fläche von 15.000 m² versammelt. Klar, es gibt die Intergem in Idar Oberstein. Aber die ist ausschließlich Fachbesuchern vorbehalten und liegt meist auf einem Niveau, das deutlich über dem vom normalen Sammler liegt. Klar, es gibt die Basel World, die aber so abgehoben daher kommt, dass man nur hingeht, wenn man an Freikarten kommt. 25 Euro für einen Hamburger braucht man wirklich nicht und die schwarzen Kostüme mit den Stöckelschuhen all der Hostessen lenken nur vom Wesentlichen ab.
Hier in Sainte-Marie-aux-Mines findet man dagegen alles an Edelsteinen und um die Edelsteine herum in einer Art präsentiert, die jeden anspricht und zufriedenstellt. Sensationelle Stücke kann man hier ebenso erwerben wie auch ?einfache? Sammlerstücke zu guten Preisen ? zumindest wenn man sich ein wenig umsieht. Dazu gibt es alles Mögliche an Zubehör für Goldschmiede und vielerlei Kuriositäten können begutachtet werden. Die Eintrittspreise unter 10 Euro pro Tag sind absolut darstellbar und den Kaffee oder das Bier bekommt man zu Preisen, die die Lust am Einkaufen nicht abwürgen. Alles in allem perfekt und neben der Munich Show im Hebst in München, die in Europa die wohl kompletteste Messe, was Edelsteine angeht. Vom fantastischen Flair der ?Zeltstadt? mal ganz abgesehen.
Wie fast immer war das Wetter ein thema. Wir hatten schon die wildesten Gewitter und Regengüsse, dieses Mal war es die Hitze. Es war höllenheiß dieses Jahr und viele Händler litten ohne Ende, gerade wenn die Sonne direkt in Ihren Stand hineinschien oder wenn sie im großen Zelt gleich links am Eingang zur Gem Show ausstellten. Aber für Erfrischungen war gut gesorgt und wenn man sich nicht allzu sehr abhetzte sondern alles langsam anging, war es gut auszuhalten. Und Sonne gehört nun mal traditionell zur Messe. Was wären all die hübschen Zeltstände ohne Sonne?
Wie jedes Jahr war auch wieder Idar-Oberstein, die Farbedelsteinstadt Europas, sehr gut mit vielen Ausstellern in Sainte-Marie-aux-Mines vertreten
Neben Ausstellern, die vor allem Stränge und Zubehör anzubieten hatten, waren auch Händler aus Übersee, Deutschland, Italien und natürlich Frankreich anwesend, die super Einzelstücke anzubieten hatten. So hat die Firma Schwend aus Leonberg wie immer hervorragende Bolderopale im Angebot, Athula Jayatunge aus Münchne bot viele Einzeldelsteine jeder Preisklasse an.
Pro Carat mit Thorsten und Waltraud Pruess aus Mettman waren wieder mit ihren Diamanten und Diamantschmuck dabei und hatten wie immer außergewöhnlich gutes Material zu fairen Preisen ausgestellt.
Firmen wie ILR Collection aus Hornberg bieten fertigen Schmuck insbesiondere für Wiederverkäufer an. Von Ringen über Anhänger, Ohrringen bis zu Armreifen findet der Einzelhandel hier schöne Stücke, die sich sicher gut weiter verkaufen lassen – inklusive gute Laune. Wie überhaupt wieder viel gelacht wurde an den Ständen.
Ein besonderes Schmankerl hatte Denis Gravier aus Poncin, Frankreich dabei. Hervorragend geschliffene Rosa Fluorite vom Mont Blanc!!! Steine, die man wahrlich nicht häufig angeboten bekommt.
Alles in allem, genug Stoff um mehr als nur einen Tag zu stöbern und einzukaufen, egal ob Händler, Goldschmied oder einfach nur Sammler. Und dann bietet sich das schöne Elsass natürlich an, ein paar Tage länger zu bleiben und die herrliche Gegend und die Elsässer Küche zu genießen. Ich denke wir können alle nur froh und dankbar sein, dass es der Gemeinde um den Bürgermeister von Sainte-Marie-aux.Mines seinerzeits gelang, die Messe hier zu halten. Das Flair ist sicher einzigartig in Europa und wäre in den Messehallen Colmars, wohin der Umzug geplant war, unter die Räder gekommen.
Merci Beaucoup Monsieur Le Maire Claude Abel.

Show report de Gem World en francais:

Rapport de foire commerciale Sainte-Marie-aux-Mines 2017
Comme chaque année, une visite à la foire Mineral and Gem Show à Sainte-Marie-aux-Mines constituait une nécessité absolue pour tout collectionneur et/ou commerçant en 2017. Où d?autre dans le monde trouve-t-on tout ce qui tourne autour des pierres précieuses de manière si concentrée. Rien qu?à la Gem Show se trouvaient plus de 250 exposants sur une aire de 15.000 m² réunis. Evidemment, il existe aussi la Intergem à Idar Oberstein, mais elle est exclusivement réservée aux visiteurs professionnels et son niveau est généralement nettement supérieur à celui du collectionneur normal. De plus, il existe le Basel World mais qui donne une telle impression élitiste qu?on s?y rend uniquement lorsqu?on arrive à dénicher des entrées gratuites ; il n?est pas nécessaire de dépenser 25 euros pour un hamburger et les tailleurs noirs des hôtesses en talons aiguilles ne font que détourner l?attention de de l?essentiel.
Ici à Sainte-Marie-aux-Mines, on trouve au contraire toutes les pierres précieuses et tout ce qui tourne autour d?elles, présenté d?une manière qui plaît et satisfait tout le monde. On peut acquérir des pièces sensationnelles tout comme des « simples » pièces de collection à de bons prix ? du moins si on cherche un peu. De plus, il existe toutes sortes d?accessoires pour les orfèvres et nombreuses curiosités pouvant être examinées. Les entrées en-dessous de 10 euros par jour sont représentables et les prix du café ou de la bière ne font pas disparaître l?envie d?acheter. Dans l?ensemble parfait et comparé à la Munich Show en automne à München, probablement la foire d?Europe la plus complète en ce qui concerne les pierres précieuses, hormis du fantastique flair de la « ville des tentes ».
Comme presque à chaque fois, la météo est un sujet de discussion. Nous avions déjà les orages et averses les plus sauvages, cette fois-ci c?était la chaleur. Celle-ci était infernale et beaucoup de commerçants souffraient sans fin, surtout quand le soleil tape sur leur stand ou quand ils exposaient dans la grande tente à gauche à l?entrée de la Gem Show. Toutefois, les rafraîchissements étaient bien assurés et si on prenait le temps, doucement, de tout voir et non en se précipitant, c?était supportable. Le soleil fait traditionnellement partie de la foire, c?est comme ça. Que seraient toutes ces belles tentes sans soleil ?
Idar-Oberstein, la ville des pierres précieuses colorées d?Europe, était comme chaque année bien représentée à Sainte-Marie-aux-Mines avec ses nombreux exposants.
A côté d?exposants qui avaient surtout des écheveaux et accessoires à offrir, se trouvaient également des commerçants d?outre-mer, d?Allemagne, Italie et évidemment de France, qui avaient de superbes pièces uniques à offrir. La firme Schwend de Leonberg avait comme d?habitude d?exceptionnels bolderopale en offre. Athula Jayatunge de München offrait beaucoup de pierres précieuses uniques de toute gamme de prix.
Pro Carat avec Thorsten et Waltraud Pruess de Mettman étaient à nouveau présents avec leur diamants et leurs bijoux en diamants et avaient comme toujours exposés des matériaux remarquables à de bons prix.
Des firmes telles que ILR Collection de Hornberg offraient des bijoux finis plus particulièrement pour la revente. De bagues à pendentifs, en passant par les boucles d?oreilles jusqu?aux bracelets, le commerçant peut y trouver de belles pièces, qui se revendent certainement facilement ? bonne humeur y comprise. Les rires aux stands étaient au rendez-vous.
Un point fort avait Denis Gravier de Poincin, de France. De la fluorite rose du Mont Blanc, parfaitement aiguisée. Des pierres que l?on ne se fait pas souvent proposer.
En conclusion, assez de matière pour fouiller et acheter pendant plus qu?un jour, qu?importe si commerçant, orfèvre ou simple collectionneur. De plus, la belle Alsace vaut le détour et permet au visiteur de rester quelques jours en plus pour savourer la belle région et la bonne cuisine alsacienne. Je pense que nous pouvons tous être reconnaissants et heureux, que le bourgmestre et la commune de Sainte-Marie-aux-Mines ont réussi à tenir la foire ici. Le flair est sûrement unique en Europe et aurait probablement battu de l?aile si elle s?était fait dans la salle de foire à Colmar, où elle était prévue initialement.
Merci Beaucoup Monsieur Le Maire Claude Abel.


Börse Altdorf / Schweiz 2008 – EUR 0,00

Schweizer Mineralienbörse in Altdorf

Am 06. und 07. September fand wieder die Mineralienbörse in Altdorf im Haus der Dätwyler AG statt. Ich bin bereits am Freitagabend angereist und habe bei dem Graubündener Strahler Dosi Venzin, der vor allem für hervvorragende Funde in der Cavradi und dem Val Giuff bekannt ist, übernachtet. Ein Bild zeigt Kisten im Lager des Berufsstrahlers. Im Moment ist Strahlsaison und man darf gespannt sein, was die Berge in diesem Jahr hergeben.

Punkt 13.00 Uhr (und keine Sekunde vorher) wurde die diesmal wenigen Wartenden zur Börse eingelassen. Auf der Börse sind viele Strahler vor allem aus Uri und Graubünden mit ihrem Angebot vertreten. Naturgemäß waren vor allem Quarze im Angebot, die von einfach bis sehr gut waren. Ich traf auch den Veranstalter der Münchner Messe, Johannes Keilmann im Gespräch mit dem Strahler Franz von Arx.

Nach meinem Gefühl waren recht wenige Besucher auf der Börse, aber die guten und hochpreisigen Stücke waren trotzdem schnell verkauft. Für ein gutes Angebot an alpinen Stufen sorgten die Strahler Hannes Dollinger mit Nadelquarzen und Tessiner Habitus, Sepp Hendry aus Sedrun mit Hämatiten von der Cavradi und die Brüder Bruno und Kurt Müller aus Erstfeld mit Mineralien von der Göschener Alp. Bei Gilberto Leonardi aus dem Tessin waren große Nadelquarzstufen zu bekommen. Rosafluorite, die ja besonders gesucht sind, waren nur sehr spärlich zu sehen, und wenn, dann doch recht teuer. Einzelkristalle von 1 cm ab Sfr. 150.- aufwärts. Aber wer sucht, der findet eigentlich immer etwas interssantes, und so werde auch ich wieder (wie seit über 25 Jahren) im nächsten Jahr nach Altdorf zur Börse gehen.

Swiss Mineral Show in Altdorf / Switzerland

Every year at the first weekend in September is the mineral show in Altdorf. This is a very small show, but mainly with swiss strahler from the region. Well known strahlers are Dosi Venzin, were I spent the night before in Sedrun, Bruno + Kurt Müller, Sepp Hendry, Hannes Dollinger or Gilberto Leonardi. They offered Quarz specimens in all variations and Hämatite from the Cavradi gorge.

But just a few collectors found the way to the location at the Dätwyler AG. So it was astonishing, that nearby all good high priced specimens were sold quickly. And me ? I found some nice material and I will come back next year again – so I did the last 25 years !


SM 2012 Börsenbericht 2012 / Show Report 2012 – EUR 0,00

Die Schlacht ist geschlagen !

Die Börse in St. Marie-aux-Mines 2012 ist schon wieder vorbei !

Der Zweikampf zwischen dem bisherigen Veranstalter, der die Börse nach Colmar verlegen wollte und dem neuen Veranstalter, der Stadt St. Marie-aux-Mines, ist entschieden: die Börse bleibt – Gott sei Dank – in St. Marie mit allen Nachteilen wie den engen Gassen, Parkplätze, Stau, Regen, Sonne, Wind ….. wir hätten dies auch vermisst !

Und das Resumeé ? Gratulation ! Der neue Veranstalter hat es allen Unkenrufen geschafft, die Börse binnen weniger Monate zu gestalten. Ich konnte mit dem Bürgermeister Claude Abel ein Interview führen, in dem er – nicht ohne verdienten Stolz – einige Hintergrundinformationen verriet Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Personalwechsel hat er es mit Hilfe einiger Aussteller geschafft, die Börse zu organisieren. Zusätzlich zu der eigentlichen Börse wurden für 2 Jahre rund EUR 280.000.- Förderung durch das Departement für Infrastruktur (alte Gassen wurden geteert, neue Stromleitungen verlegt etc.), es wurden neue Zelte, Tische + Bänke etc. angeschafft, man hat neue Parkmöglichkeiten geschaffen, mehr Shuttlebusse eingesetzt etc.

Mit über 500 (!!) Helfern allein aus St. Marie (z.B. die Sportvereine) gelang es, die Börse so gut zu gestalten, dass sich wirklich ALLE Aussteller sehr positiv äußerten. Dies lag mit Sicherheit nicht nur an der rund 30 %- igen Reduzierung der Mieten für die Aussteller. Auch Kleinigkeiten wie Beflaggung im Ort mit Börsenfahnen, kleinen Kunstgegenständen in öffentlichen Anlagen oder kostenloser Kaffee & Croissants am Morgen trugen zu der guten Stimmung bei. Die Ausstelleranzahl wurde leicht reduziert – ich hätte mir eine noch größere Reduzierung gewünscht – was Ausstellern wie Besuchern mehr „Luft“ verschafft hat. Auch wurden neue Ruhezonen und sogar ein gemütliches Kaffee eingerichtet !

Viele Aussteller haben sich gefragt, warum diese Optimierungen nicht schon früher möglich waren – lassen wir die Vergangenheit ruhen und blicken weiterhin Optimistisch der Zukunft entgegen ! Als Aussteller konnte man sich vom ersten Tag an beruhigt zurücklehnen (wie der holländische Händler Hans Vorstermanns).

An Mineralien bzw. Fossilien konnte man sich natürlich auch wieder satt sehen. Neben hervorragenden Stufen und Fossilien gab es (leider) auch wieder einiges an Kitsch (bunte Teller / Geschirr) und Fälschungen aus Osteuropa (Rumänien): zu nennen ist eine Heliodorstufe mit Bergkristall auf Matrix: hier war bis auf die Matrix alles gefälscht; ich konnte gerade noch einen deutschen Sammler vom Kauf abhalten.

Wer meint, Mineralienhandel sei nur Männersache, wurde u.a. im Theater eines besseren Belehrt, wo zwei hübsche Damen gerne hochwertige Stufen anboten ! Die besucher kamen aus allen Teilen der Welt, wie z.B. der elegant in blauem Gewand gekleidete Araber (wer weiss es besser ?). Im Theater selber wurden rund 10 Aussteller weniger plaziert- dafür hatten die anderen mehr Platz.

Am beliebten Treffpunkt – der Treppe vorm Theater – konnte man wieder viele Bekannte treffen und sich austauschen.

Fazit: St. Marie bleibt in St. Marie und das besser organisiert als je zuvor. Ich drücke dem Veranstalter beide Daumen für die nächsten Jahre und freue mich jetzt schon auf 2013 !

Once again: after the change of the Managing – its now the city of St. Marie-aux Mines – nearby ALL exhibitors were happy with the perfect organisation and the friendly and relaxed show personal. Congratulations to the Major of Town, Mr Claude Abel !

And we all look forward to the next show in Sta. Marie . See you there 2013 !


SM 2008 St. Maries-aux Mines 2008 – EUR 0,00

Börsenbericht von St. Marie-aux Mines 2008

Von Mittwoch bis Donnerstag war ich in St. Marie-aux Mines und habe einige interessante Fotos mitgebracht. Mittlerweile kommen die ersten Sammler über befreundete Händler bereits am Dienstag an. Die Händler kann man dann beim Aufbau beobachten wie Christoph Gobin, der seine Kabel verlegt oder Andreas Weerth, der seine Kisten auspackt oder Alain Martaud beim Einräumen einer Vitrine.

Im Theater findet man zwar die größte Auswahl an hochwertigen Stufen, aber zum Teil zu sehr hohen Preisen. Eine Ausnahme war zum Beispiel Ricardo Prato, der u.a. einen sehr schönen Wulfenit von Los Lamentos für Euro 2.500.- anbot. Exorbitant ungerechtfertigte Preise wurden am Nachbarstand eines Händlers aus Monacco verlangt: für eine Kleinstufe Hämatit / Quarz von der Cavradi wurden Euro 12.000.- und für einen hellgrünen kleinen Smaragd / Kolumbien Euro 30.000.- verlangt – beides sind Kleinstufen von max. 4-5 cm Länge. Leider habe ich keine Ölscheichs, Hollywoodkomponisten oder Investmentbanker auf der Börse gesehen……

Bei Frederic Escaut konnte man eine hervorragende intensiv rote Wulfenitstufe von 30 x 25 cm aus China bewundern, die mit Euro 22.500.- zwar hoch, aber halbwegs angemessen ausgepreist war. Andere Händler verhüllten ihre Stände bis Donnerstag mit Tüchern.

Auf der Treppe vor dem Theater wurde ein rund 6 Tonnen schwerer Meteorit ausgestellt. Die Treppe selber war wieder der Treffpunkt für alle. So betrachtete Danny Trinchillo / new York eine ca. Euro 65.000.- teure sehr gute Goldstufe aus Californien. Unterwegs und voll Arbeit waren die beiden Organisatoren der Münchener Mineralientage, Christoph Keilmann und Steffen Waris, die Werbung für die Messe im Herbst machten. Mehrere heftige Regengüsse brachten etwas Abkühlung in die sommerliche Hitze und leere Gassen.

Ein Händler hatte eine Leuchttafel mit Turmalinscheiben ausgestellt, die recht hübsche Zeichnungen im Inneren offenbaren. In einer altten Fabrikhalle mußten mehrer hundert Aussteller bei Hitze und Schwüle ausharren und wurden von einem riesigen Haimaul eines Megalodon (fossiler Hai von ca. 20 m Länge) „bedroht“. Vor dem Theater traf ich dann noch Steve Neely, ein bekannter amerikanischer Sammler sowie einige bekannte Gesichter aus Deutschland, Österreich und Frankreich.

Mittlerweile scheinen sich aber auch die Probleme der Börse zu verstärkensbesondere die Parkplatzsituation und das Verkehrschaos rufen die Anwohner auf den Plan, die die Börse nicht mehr haben wollen, da eine Woche Belagerungszustand herrscht und durch Randale manch Hotel zu Bruch geht. Es gibt bereits Pläne, die Veranstaltung nach Colmar zu verlegen – aber dann wäre das St. Marie Feeling nicht mehr da, und das wäre sehr Schade. Vielleicht sollte sich der Organisator überlegen, die Börse wieder zu verkleinern nach dem Motto „weniger ist mehr“ – sonst wächst sich St. Marie zu Tode. Also hoffentlich bis 2009 !

St. Marie Show 2008

Here some hot news from the show in France. Nearby 950 exhibitors could be seen ! On Wednesday was still set up for some dealers like Christoph Gobin, Andreas Weerth or Alain Martaud. You can find good minerals everywhere on the show with some luck, but the most diversity is in the theatre. Fairly priced specimens had Ricardo Prato e.g. with a Wulfenit / Los Lamentos for Euro 2.500.- . But a dealer from Manaco offered miniatures like a nice but not exeprional Hämatite from Cavradi for Euro 12.000.- and a 3 cm llight green Emerald from Columbia for Euro 30.000.- ! WOW.

On an international show like this, some well known faces were seen: Danny Trinchillo with a Goldspecimen, the organisators from the Munich Show Chr. Keilmann & St. Waris, Collectors Steve Neely, Gabriel Risse and Eric Asselborn etc.

The show grew up in the last years rapidly and also the problems like parking space and trafic. Most of the inhabitors are against the show and there are plans to change the spot to Colmar – but then the St. Marie flair is gone and this would be very sad. Less is More: a reduction of exhibitors would be a good idea. Hope to be in St. Marie in 2009 !


MM 2014 Messebericht – Show Report 2014 – EUR 0,00

Mineralientage 2014

… und schon wieder vorbei ! Was konnte man sehen und erleben ? Nun erst einmal den Aufbau des eigenen Standes und sehen, wie die Hallen sich langsam verändern und füllen. Bereits am Dienstag waren viele Stände fertig aufgebaut und mußte mich beeilen, damit auch mein Stand in Halle A6 verkaufsbereit ist. Aber alleine dauert der Aufbau rund 8 Stunden !

Bereits während der Aufbautage bewunderte ich einige sehr schöne Stufen beu Marcus Budil (ein Top-Gewindel oder die Tansanite …) oder die wunderschönen Krokoite aus Tasmanien oder auch „einfache“ Sachen wie traumhafte Amethystdrusen mit Calcit (zu je rund 50 – 55.000.- !). Manche Sachen waren aber auch „seltsam“: Stücke von der Rowley Mine / Arizona, wo ich auch schon selber drin war mit Kleinstufen – Handstücke mit Preisen bis zu 10.000.- – aber teils nur wenige Kristtällchen bis 5 mm oder gar nix drauf !!

Bei mir am Stand wurde das Tucson Buch zum reduzierten Preis von 49.- angeboten und der Stand war Treffpunkt vieler Bekannter. So habe ich neue Kontakte nach England zu zwei sehr netten Kerlen (Ross & Peter) gefunden, die eine alte Fluoritmine wieder eröffnen und bereits erste sehr schöne violette + gelbe Fluoritstufen anboten. Ich plane im April einen Trip nach England – mal schauen, was draus wird !

Die Sonderausstellung: Interessant für Meteoriteninteressierte. Hmm, Unscheinbare – phantasievoll geformte Steine. Da sind die Geschichten und Erläuerungstafeln mehr als notwendig, um das Interesse zu wecken. Für den Fachmann interessant, beim Laien weis ich nicht, was er dabei denkt. Jedenfalls hat man sich Mühe gegeben, die Meteoriten nett zu präsentieren. Für mich waren die Stücke, Fotos und Erläuterungen des Meteoritenfalls von Russland im letzten Jahr am beeindruckensten.
Dann gab es noch den überall im Lande angekündigten T-Rex. Hmm, schön bunt angestrahlt war er ja – oder liegt es daran, dass ich schon zu viel Saurier gesehen habe, die sogar kaufen konnte ? Oder liegt es daran, dass die Sonderaustellungen der letzten Jahre zu bombastisch waren ? Was denkt der „Normalbesucher“ über die Ausstellungen ? Gut finde ich immer die Aktionen, wo Kindern das Hobby näher gebracht werden soll (Goldwaschen, Fossilien freilegen etc.)

Zusammengefaßt war es eine schöne Messe mit vielen lieben Bekannten und Freunden, tollen Steinen und viel Wein … und ich freue mich auf die Mineralientage 2015.


SM 06-1 St. Marie-aux Mines 2006, Teil 1 – EUR 1,00
AKTUELL

Fotos & News von der Messe in St.Maries-aux mines 2006

News from the show in St. Maries-aux mines / France
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Die Messe ist noch nicht zu ende und hier schon die ersten Bilder und Eindrücke:

Die Messe ist noch größer geworden. Man hat zwei ehemalige Fabrikhallen zusätzlich angemietet. Insgesamt ist einiges „umorganisiert“ worden, was die Orientierung nicht vereinfacht aber man gewöhnt sich schnell dran.

Der Essenbereich ist in einen schönen großen Garten verlegt worden.

Viele Händler mußten umziehen.

Die Bühne im Theater wurde zum „International Pavillion“ umgebaut (wer denkt da an München ????) – was recht gelungen wirkte. Ein Foto zeigt u.a. den Stand von Marcus Budil (Fine Minerals International) sowie von Prato (Italien). Sessel und Sektbar luden zum verweilen ein, was beim Regen am Donnerstag nachmittag gerne angenommen wurde…..

Es gibt immer noch viel zu wenig Parkplätze – das große Chaos im Ort bricht immer aus und die Anwohner stehen mit Besen o.ä. vor Ihren Einfahrten um die Besucher zu verscheuchen……

Man gibt sich zusehends mehr Mühe zum Thema Ausstellungen, auch wenn manches noch etwas improvisiert wirkt: Kinder können Saurierknochen ausbuddeln und Malen etc. Die Fluoritausstellung war leider miserabel beleuchtet und lieblos beschriftet.

Die Bilder zeigen Eindrücke vom Aufbautag am 21. Juni mit noch leeren Gassen, Bergen von Kartons, Fässern, Papier. Interessant ein Abdruck von einem Mammuth-Baby und die Rekonstruktion.

Das auch gewöhnliche Mineralien NEU sein können, zeogte sich am Stand der Pyrite aus Navajun bei Pedro: er bietet die BESTEN jemals gefundenen Purite in Superqualität an. Seit sehr langer Zeit werden auch wieder die zusammenhängenden Pyritstufen (fast alle repariert- ist aber normal und OK) in allen größen. Ich habe noch nie vorher so große, absolut perfekte Pyrite gesehen !

Nächste Woche mehr Bilder und dann die ersten neuen Mineralien (viele tolle Fluorit xx !)

English

The pictures give you an impression of the set-up day (21.06.2006), which shows the empty roads and places and the two new halls with 200 more dealers. Most of the dealers you will find in new places. The stage in the theatre was changed into a „Intern. Pavillion“ – hey, Munich is in November….. with seats and champaign bar – Prosit!

There is still the chaos with boxes, paper, tons etc. They were several special exhibits, which seem a little bit lovelynes like the Fluorite show with bad light and no labels.


MM 2013 München 2013 – EUR 0,00

Mineralientage 2013 – ein kleiner Messebericht

Die diesjährige Messe (eine Börse ist es ja nicht mehr) der Mineralientage (oder Neudeutsch: Munich-Show) ist wieder vorbei. Eine Woche war ich dort, Standaufbau, Verkauf, Standabbau – aber mit viel Spaß dabei. Aber der Reihe nach: der Aufbau beginnt bereits für die großen Stände am Dienstag, ich „durfte“ am Mittwoch früh mit dem Bus direkt vor meinen Stand und so stressfrei ausladen. Der Aufbau des neuen Standes dauerte rund 6 Stunden, dann konnte ich endlich meine ersten Runden in den 4 Hallen drehen und das Treiben der anderen Aussteller begutachten. Einer der wichtigsten Stände war auch schon fertig: die „Edeltheke“ mit Champagner ! Sehr wichtig !

Die großen Stände im Pavillion waren bereits fertig und zugehängt, andere Stände waren noch verwaist. Es schien so, als seien weniger Stände wie im Vorjahr. Am Donnerstag abend waren dann alle (fast) fertig. Ich konnte ein Lot sehr guter Krokoit xx Stufen aus Tasmanien erhalten, die erst in diesem Jahr gefunden wurden. Dünne, langprismatische Kristalle mit Endflächen auf Matrix. Ich habe die Stufen noch formatisiert und biete sie demnächst mit den anderen Neuzugängen (Fluorite, Prehnit etc.) hier an.

Was sehr schön organisier tist, sind die zahlreichen Möglichkeiten für Kinder: Goldwaschen, Granate aus Schiefer popeln, Fossilien präparieren, Wissensralley etc. Nur so kann man Kinder mit dem Thema Steine zusammenbringen – allerdings braucht m.E. ein „sammelinteressiertes“ Kind einen Mentor, der mit ihm in Steinbrüche fährt und Wissen vermittelt.

Es gibt auch immer wieder in München neue Bücher: diesmal ein Buch von meinem Freund Jochen Mattis (auch ein Geologe), der mit den Co-Autoren Patrick Reith, Christian Hager und Dosi Venzin das CAVRADI – Buch präsentierte. Am Stand selber wurde dies gebührend gefeiert mit Graubündener Späzialitäten- Am Stand waren auch große Stufen (Rauchquarz, Hämatit) zu sehen – aber nur zum Anschauen; sehr zum Leidwesen einiger Interessenten …

Interessant fand ich die Theiser Kugeln an einem Stand: kleine Geoden (bis ca. 10 cm) mit hellem Amethyst, kaum sichtbare Kristalle. In meinen Augen Erinnerungsstücke, würde ich Kindern schenken. Als ich den Preis sah und meinte, dass 100.- recht stolz sind, bekam ich die Antwort, ich solle genauer hinsehen : es waren 5.100.- !! Uff !

Vom Betreiber der „Adelaide Mine“ , Dundas in Tasmanien konnte ich ein Lot hervorragender Krokoitstufen erwerben. Die Stufen tragen dünne, langpsirmatische und leuchtend orange-rote Kristalle. Auch wenn die Stufen sehr fragil aussehen, sie haben die Reise vom anderen Ende der Welt überstanden. Die sehr ästhetischen Krokoite werden hier demnächst angeboten.

GOLD !

Das Thema der diesjährigen Jubiläumsveranstaltung (50 Jahre Mineralientage) übertraf alle Erwartungen ! Es war die wohl größte Ansammlung von Goldstufen, Nuggets und alles um das Thema herum (Münzen, technische Verwendung etc.) die es je gab. In teils schweren Tresoren und in Vitrinen gesichert, kam man beim Anblick der Exponate aus dem Staunen nicht heraus. Ich habe schon viele Goldstufen + Nuggets gesehen, aber so viele schöne und ausgefallene Stücke verschlugen auch mir den Atem: Nuggets bis 24 kg (alleine der Goldwert beträgt über 720.000.-), Goldbleche mit eingewachsenen Bergkristallen (!!!), filigrane Goldstufen aus der Schweiz, seltsam geformte Goldaggregate – alles war dabei. Auch einie Exponate aus dem Eigentum von Elvis z.B. ein vergoldetes Telefon !

Einen besonderen Eindruck hinterließ ein Plakat vom Terroranschlag auf das WTC in New York das im Zusammenhang mit der Vitrine nebean stand: ein Sammler deponierte seine Goldstufen im Safe 505 im WTC. Bei den Aufräumarbeiten nach 2 Jahren kamen die Tresore zwar zum Vorschein, aber stark durch die Hitze + Druck verunstaltet. Da man keine Papiere merh hatte (alles verbrannt), entschied man sich, das derjenige, der den richtigen Schlüssel hat, auch der Inhalt des Tresores gehört. Dieser Sammler hatte seinen Schlüssel – und er passte ! Allerdings waren einige Goldstufen und Nuggets leicht verscholzen …

Hier ist dem Veranstalter wirklich zu gratulieren. Allerdings komme ich auch nicht um Kritik herum: die Bemühungen, aus einer freundlichen Messe eine eher kühle Athmosspähre einzuhauchen, sie „internationaler“ zu machen (wieso muss die Festrede auf englisch sein und selbst auf dem bayerischen Abend im Oktoberfestzelt der Kapellmeister die Gäste auf englisch begrüßen ???) sowie die Gewinnoptimierungsbemühungen (es gibt keinen Messekatalog mehr für Aussteller etc.) tragen – leider – langsam Früchte. Sei wie es sein – die Mineralientage sind schon lange mehr keine Börse sondern eine Messe. Man trifft viele Leute, sieht hervorragende Mineralien und Fossilien, kann sie sogar (falls es das Budget erlaubt) kaufen. Auf so kompaktem Raum wird viel geboten. Freuen wir uns auf die 51. Veranstaltung im Jahr 2014 !

Servus aus München !


M 2006 München Messe 2006 – EUR 1,00
AKTUELL

Vorschau auf die Mineralientage München vom 02. – 05.11.2006

Wir stellen aus: Stand B2.334

You will find us at the Munich Mineral Show at booth B2.334
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Bald ist es soweit: die 2. größte Mineralienmesse der Welt in München öffnet ihre Tore. Unsere Vorbereitungen sind weitestgehend abgeschlossen. Wir haben nach Jahren der Standpartnerschaft mit Marcus Budil wieder einen eigenen Stand.

Sie finden uns in der Halle B2 334 in der Nähe des International Pavillion.

Anbei ein kleiner Vorgeschmack aus unserem Angebot an Mineralien aus den Alpen, Brasilien und USA.

Sie finden bei uns ästhetische & exklusive Stufen u.a. Aquamarin xx / Pakistan, Smaragd xx / Kolumbien, Berg xx & Rauchquarz xx Schweiz, Rosafluorit xx / Schweiz & Mexico, Wulfenit xx /USA & Mexico, Turmalin xx / Brasilien, Fluorit xx / USA & China & Spanien, Gwindel xx / Schweiz sowie als besonderheit „Höhlenperlen – Birds Nest“ aus Deutschland.

Neufund: alpine Phantomquarze x & xx teils mit Szepter.

Sie können uns vor Ort erreichen: Mobil : 0177 / 6596506.

Gerne laden wir Sie zu einem Glas Wein ein !
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Welcome !

The gates to europes TopShow will open soon. We are ready with our preperation. We offer fine minerals all over the world like Emerald xx / Colombia, Tourmaline xx / Brasil & Afghanistan, Pinkfluorite xx on Quarz xx from Switzerland, Wulfenite xx / Red Cloud & San Francisco Mine, „Bird`s Nest“ from middle age Mines / Germany and…and… and more !

Come to visit us at our booth B2.334 for a talk and a glass of wine !

You can contact us under the above mobile number.

See you in Munich !


M 2005 München Messe NEWS 2005 – EUR 1,00

Wie war München 2005 ?

How was the Munich Show 2005 ?

Jetzt sind die München Mineralientage 2005 wieder vorbei. Es war sehr anstrengend – allein der Aufbau unseres neuen Standes hat 12 Stunden gedauert! Der neue Standplatz beim Pavillion und gegenüber dem LAPIS Stand ist Optimal. Mein angekündigter Standpartner Jose Vesga aus Kolumbien (Smaragde) erschein nicht – erst nach der Messe habe ich erfahren, das er am 24.10.2005 in Bogota binnen 2 Tagen erkrankt und gestorben ist – ein Schock für alle, die ihn kannten.

Obwohl der Besucherstrom in diesem Jahr deutlich rückgängig war (man konnte an jedem Tag mit dem Fahrrad durch die Gänge radeln !!), was wohl an den Ferien und dem Superwanderwetter lag, war die Messe ein voller Erfolg, an dem auch meine kompetente Standhilfe Eva Wallisch beteiligt war.

Ein französischer Strahler bot auf 3 m Tischlänge Rosafluorit xx bis 4 cm auf Matrix teils mit Rauschqzuarz xx an. Leider waren die Preise sehr hoch (ca. ? 4.000.- bis 18.000.-) und die Fluorite waren allen sehr strak korrodiert und die Rauschquarze vollkommen matt. Trotzdem habe ich noch nie soviel alpines Rosa auf einem Fleck zum Verkauf gesehen.

Interessant auch die „Pilz-Turmaline“ aus Burma, die jedoch sehr teuer waren. Sehr interessant die Sonderausstellung zum Thema Epidote xx von der Knappenwand mit Neufunden – mit tollen Stufen bis über 20 cm ! Leider waren nur schlecht reparierte Belegstücke zu erwerben.

Einige neue sehr schöne Stufen, die ich ergattern konnte, werden in der nächsten Zeit hier präsentiert. Für Alpin-Sammler habe ich einige TOPstufen aus der Schweiz mit Rosafluorit xx auf Rauchquarz xx bzw. Bergkristall xx, welche teils aus Sammlungsauflösungern stammen. Alle Stufen sind älteren Funddatums.


MM 2006 Messe NEWS 2006 – EUR 0,00
News II

Mineralientage NEWS 2006

Die Mineralientage 2006 sind wieder vorbei – 1 Woche nur über Steine sprechen ist sehr anstrengend. Die Messe war ein voller Erfolg für uns. Mit meinen Standpartnern Matthias und Wolfram war alles bestens organisiert .

Der Auf- und Abbau sind anstrengend gewesen, und es hat alles wieder in die Autos gepaßt ! Die ersten Fotos zeigen unseren Stand im entstehen sowie einige Fotos aus den anderen Hallen mit Chinesen, Marokkanern, Alpinsammlern etc.

Die Sensation der Messe brachte ser italienische Händler Prato von Pregi Gemme ans Licht: die wohl weltbesten Rosafluorite auf Matrix aus Pakistan. Darauf konnte man schon eine Flasche Champagner trinken ! Da kamen selbst eingefleischten Alpinsammlern die Tränen in die Augen vor soviel Perfektion und Ästhethik. Vier der Fünf Stufen waren nach wenigen Minuten verkauft – sehr zum Ärger eines bekannten US- Händlers der meinte “ Wenn hier einer sowas kauft- dann ich !“ Er soll sich trösten- auch andere eingefleischte Sammler und Händler hatten eine schlaflose Nacht. Die Stücke sind für ca. ? 200.000.- verkauft worden – ich hatte leider nicht soviel Kleingeld dabei ….

Hervorragende Turmaline hatte wieder Marcus Budil von Fine Minerals International sowie einen riesigen Rauchquarz Einzel x von ca. 1,5 t Gewicht.

Super auch die ca. 70 cm lange Turmalinstufe mit bis zu 10 cm langen knallroten Turmalinen xx – eine Schwimmerstufe aus der Jonas Mine / Brasilien. Ebenfalls Spitze waren die Wulfenitstufen von Los Lamentos / Mexico. Ich bracuhte nicht lange zu überlegen: alle diese Stufen waren bereits verkauft !

Dabenben gab es einiges kurioses wie esotherische Massagen mit Mineralessenzen und „informellem Wasser“ ! Sorry, da hört es auf !
Ein Händler bot angebliche schweizer Bergkristalle vom Winterstock an, die allerdings auch aus USA oder Madagaskar stammen könnten. Während kleinere Kristalle um ? 100.- kosteten, gab es einen „häßlichen Türstopper“ von ca. 45 cm höhe, der nur an der Spitze klar war, sonst milchig und beschädigt für „günstige“ ? 25.000.- ==> siehe Bild.

Die Sonderaustellungen waren recht unterschiedlich. Die Uri- Ausstellung mit schweizer Rauchquarzen und Rosafluorit war ganz nett, während die MASTERPIECES doch eher enttäuschten. Da gab es schon einige häßliche Erzmineralien und eher zweitklassige Stücke. Erschütternd fragte ich mich, wer nur den Super Azurit x auf Matrix zerstört hat: eine häßliche Klebestelle hat diese wirkliche Superstück verunstaltet- schade. Ansonsten fehlte die berühmte und angekündigte Goldstufe die wie ein Drachen / Seepferdchen aussieht.

Unsere Neuheiten von der Messe (NEIN, keine Rosafluorite aus Pakistan..) werden demnächst hier präsentiert – also hier wieder reinschauen oder den Newsletter abbonieren !

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Munich NEWS II

The show is closed. Its a really huge show with nearby 1.000 exhibitorsin 3 BIG halls. Our booth was quite nice nearby the Intern. Pavillion. The Treasure of the show have been the five worldsbest Pinkfluorites xx from Pakistan that were ever seen ! A bottle champagne for this find ! Some tears came out of the eyes of some wellknwon dealers and collectors – me inclusive ! Together with some killer Wulfenites from Los Lamentos and a huge red Tourmaline xx plate from the Jonas Mine the booth of Ricardo Prato / Pregi Gemme was THE place with the best specimens- but only for viewing, because all these specimens have been sold after a few minutes !

The special exhibits like the alpine presentation from the Kanton Uri were OK, but the MASTERPIECES were a little bit disappointing: some ugly orespecimens, some missing specimens like the „Dragon“- Gold and some damaged specimens: HOW destroyed the famous Azurite x from Tsumeb ?

We will present the new specimens (and there are some really nice ones…) on the website here during the next weeks. Visit this site again or take the Newsletter – it`s free !


SM 2011 Bericht / Showreport 2011 – EUR 0,00
Börse St. Maries-aux Mines

Die diesjährige Show in St. Maries-aux Mines fand mit Donner und Getöse statt: am Donnerstag nachmittag ging ein stundenlanges, schweres Unwetter über das Gelände und Gott sei Dank ist nicht viel passiert. Aber das gehört auch zu dieser großartigen Freiluftveranstaltung mit über 1.000 Ausstellern.

Als ich am Mittwoch früh ankam, war der Aufbau bei den meißten Ausstellern bereits beendet und man konnte in Ruhe über das Gelände gehen, ohne von Menschenmassen erdrückt zu werden. Das Angebot war wie immer sehr breit gestreut und für jeden war etwas dabei. Ob nun eine wunderschöne kleine (ca. 3,5 x 2 cm) Tansanitstufe für EUR 32.000.- oder eine 50 kg schwere (häßliche) Quarzstufe für EUR 75.-, Micromounts für EUR 1.- oder Fossilien, Schmuck, Zubehör, Bücher (natürlich auch das Buch „Mythos Tucson“ beim LAPIS Stand) – alles wurde angeboten. Das unterscheidet diese Großveranstaltung (zusammen mit München und Tucson) von kleinen Börsen, da das Angebot international und sehr vielfältig ist.

Für Neubesucher, mit denen ich gesprochen habe, ist die Veranstaltung allerdings schon recht unübersichtlich, da man ohne Karte und know-how nicht weis, was, wer wo zu finden ist. Aber auch das macht den Reiz aus: es gibt immer wieder neue Stände zu entdecken.

Beeindruckt haben mich die zahlreichen hervorragenden Tansanite bei Marcus Budil, wunderschöne und hervorragend präparierte Trilobiten und Ammoniten mit „Anhängen“, die Kunstausstellung vom Mannheimer Künstler Hendrik Hackel, die superblauen Fluorite aus Nordspanien oder eine hervorragende Turmalinstufe mit Quarz von der Pedernaira Mine / Brasilien.

Leider gab es auch dieses Jahr wieder rumänische Aussteller, die brutal gefärbte Quarzdrusen und geklebte Stufen anboten und selbst auf kritische Nachfrage immer noch die Echtheit behaupteten. Ein polnischer Sammler fotografierte seine neueste „Errungenschaft“ – einen Phallus – auf dem Boden mit Flagge – kam der Roh-Stein aus seiner Heimat ?

Im Theater – Spötter nennen das „Espace Millionaire“ – konnte man diesesmal auch einfache Mineralien bei einigen neuen Händlern finden aber auch die Superstücke mit Superpreisen. Schön und interessant fand ich eine Barytstufe aus China mit leuchtenden, orangenen, zonar gefärbte Kristallen bis 1,5 cm auf Quarzmatrix mit EUR 2.200.- für meinen Geschmack zu teuer – aber schön.

Die Sonderausstellung „OPAL“ war leider in einem Nebengebäude untergebracht und die Texte auf den Tafeln waren teils besser als die Exponate in den Tischvitrinen – hier hätte man bessere Stücke in einer ansprechenden Umgebung und Beschreibung erwarten können.

Ansonsten gab es unter anderem Lapis (nicht die Zeitschrift) gleich zentnerweise, viele chinesische Mineralien, Fossilien und Meteoriten. Versteinerstes Holz wurde teils stammweise ausgestellt, wobei das abgebildete Stück ca. 1.000 kg wiegt. Lange Schlanegn in der Mittagszeit vor der Kantine gabs auch, aber es geht zügig durch und man wartet nicht lange. Schön wäre ein breiteres Angebot an Essen – nicht nur gegrilltes; die elsässische Küche hat doch einiges mehr im Angebot.

Nach wie vor ist die Diskussion im Gange, die Veranstaltung zum Beispiel auf das Messegelände (Parc Exposition) nach Colmar zu verlegen. Vorteil wäre mit Sicherheit eine entpantere Aufbauphase und das Parken wäre auch einfacher – aber der Flair ginge verloren und damit wäre die Börse tot. Vielleicht sollte man in St. Maries-aux Mines lieber weniger Aussteller nehmen um das jährliche Chaos zu reduzieren. Wachstum um jeden Preis ? Auch die Dinosaurier wurden immer größer …

Lang lebe die Börse in St. Maries-aux Mines !

Vive la show in St. Maries-aux Mines !


TUC 2010 TUCSON 2010 , Teil 1 – EUR 0,00

Tucson 2010

Vor wenigen Tagen bin ich von der weltgrößten Messe in Tucson vorzeitig zurückgekommen. Eigentlich wollte ich noch nach Mexico, aber über mehrere Tage sind die Flüge wegen Schnee ausgefallen – leider.

Also, wie war Tucson in diesem Jahr ? Die Wirtschaftskrise scheint bei den Händlern und Sammlern weitgehend überstanden zu sein. Es waren mehr Besucher wie 2009 da, was man u.a. auch an den Motelpreisen merkte, die wieder deutlich zulegten. Für ein Zimmer wurden zwischen $ 70.- bis 120.- / Nacht verlangt gegenüber $ 40.- im vorjahr.

Das Wetter war leider etwas durchwachsen: vom T-Shirt über die Fleecejacke bis zum Regenschirm – alles wurde benötigt. Zwei Tage hat es aus allen Wolken geregnet und teils zu Überflutungen geführt – interessant, da die Stadt KEINE Kanalisation für Regenwasser hat – dies wird über die Straßen abgeleitet …. siehe Fotos !

Das bisherige InnSuites Motel heißt nun Hotel Tucson, aber Kontinuität gibt es in den USA eher selten. Das Angebot im InnSuites war m.E. schlechter als in den Vorjahren, aber mit etwas Ruhe und Muße findet man doch immer nette und günstige Sachen. Die Hall of Fame unter den Veranstaltungen ist die Westward-Look Show am Fuße der Catalina Mountains. Hier sind zwar nur rund 24 Aussteller, aber mit durchwegs sehr hoher Qualität – aber leider auch EXTREM hohen Preisen: die schöne Fluoritstufe aus der Schweiz sollte $ 225.000.- kosten, Rhodochrosite von der Sweet Home Mine oder aus Hotazel wurden zu Preisen von $ 10.000.- bis 275.000.- angeboten. Bitte, dies sind keine Ausnahmen- diese Preiskategorie ist eher die Regel.

Dagegen waren die m.E. sehr schönen und RIESIGEN Ettringit-Stufen aus der N`Chwaning Mine bei Rob Lavinsky für Preise von $ 2.000.- bis 40.000.- schon fast ein Schnäppchen. Ebenfalls günstig in meinen Augen waren bei Collectors Edge die wunderschönen Topaz xx von der Thomas Range. Hier hat Bryan Lees in 2009 sehr schöne Funde gemacht mit Kristallen bis über 6 cm !! Sehr gute Stücke waren um die $ 2.000.- bis 4.000.- erhältlich.

Generell jedoch sind die Preise für gute Mittelklasse Mineralien viel zu hoch, und man muß lange schauen, schöne + günstige Stücke zu finden -aber in Tucson findet man immer etwas. Sehr gut war das Angebot mexikanischer Mineralien, vor allem an Wulfenit und Hemimorphit von der Ojuela Mine, Mapimi. Die größte Wulfenitstufe von ca. 50 x 50 cm kostete „nur“ $ 8.000.-, während die schönen grünen Südafrikanischen Fluorite bis über $ 20.000.- kosten sollten – mein Gott, wer soll das bezahlen ?

Das neue Buch „Mythos Tucson“ fand reißenden Anklang und in den nächsten Monaten werden rund 1/2 Dutzend Buchkritiken in USA, Deutschland, Schweiz und Rußland erscheinen. Ich habe über das Buch ein Interview mit Dave Wilber, einem sehr bekannten Sammler in den USA über BlueCap Productions geführt. Dieses wird auf der DVD „Whats hot in Tucson“ ca. im April erscheinen. Selbst die Polizei von Tucson findet das Buch toll ….

Als das Wetter warm und sonnig war, habe ich einen Sammelausflug in die südlich gelegenen Helvetia Mountains gemacht und nette Malachit und Chrysokollstücke gefunden.

Auf der Main Show konnte man wieder zahlreiche Vitrinen mit hervorragenden Edelsteinmineralien (das diesjährige Thema) bewundern. Leider stellen einige Sammler immer wieder die selben Stücke in fast der gleichen Aufstellung aus – das ist auf Dauer ein wenig Ideenlos. Herausragend waren die Tansanite von Dylan Stolowitz, die Imperial-Topaze und der Turmalin von der Pedernaira Mine von Daniel Trinchillo.

Doch dies wird im Teil 2 gezeigt und später dann die neuen Mineralien – also dran bleiben !

Tucson Gem + Mineral Show 2010

This is it !

That´s what I said, when I presented my book „Mythos Tucson“ in an interview to Dave Wilber / BlueCap Productions.
I had over 110 pounds of books with me – and all were sold within a few days. Michael Jackson would have buy one copy …

What´s new in minerals ? Not much, but there were a lot of „new-old“ specimens from older collections available, that made you crazy ! Very impressive specimens like Turmaline, Topaz, Tansanit, Emerald or Rhodochrosite in price ranges, that would you nor believe – is the average collector a millionär ??

One a sunny day, I made a field trip in the Helveatia mountains south of Tucson where I found some nice Chrysokolla and Turquoise specimens – it was just fun.

The Main show and it´s highlights will be shown in part 2 of the foto impressions, so stay tuned !

TUC 2010, Teil 2 Tucson 2010, Teil 2 – EUR 0,00


Tucson 2010, Teil 2

Was kann man in Tucson sonst noch unternehmen ? Zum Beispiel in das Pima Air + Space Museum fahren und sich Flugzeuge, auch seltsame, anschauen. Ich hatte das Glück, im Vorfeld der Main Show die besten bisher aus Mapimi stammenden Fluorite anschauen zu dürfen – leider war kein Stück dieser Qualität erhältlich. Bei einem chinesischen Händler sah ich zwei hübsche Fluoritstufen, die Preise von $ 2.500.- waren aber jenseits von Gut & Böse. Dafür hatte der Händler ein ganzes Bett voll Antimonitstufen.

Am Donnserstag dann die Main Show im Convention Center. Mein Buch „Mythos Tucson“ fand guten Absatz, selbst die Polizei hielt es für sehenswert. In einer Vitrine waren von TopGem die Neufunde aus mexico der letzten 12 Monate zu sehen, darunter auch die wunderschönen lila Fluorite…. Dylon Solowitz zeigte in einer Vitrine über ein Dutzend der besten Tansaitkristalle, die bisher bekannt sind – beeindruckend, gerne hätte ich einen davon in meiner Sammlung.

Bei Collectors Edge konnte man einen kleinen Goldbarren von ca. 500 g kaufen aud einem alten gesunkenen Schiff – für stolze $ 250.000.- Wunder schön auch die Turmalin / Quarzstufe aus Pakistan sowie die Edelsteinkristalle von Keith Proctor. Noch nie habe ich so schöne Imperialtopaze aus Oureo Preto ( Brasilien) gesehen oder die Turmalin stufe aus der Pedernaira Mine zusammen mit drei riesigen Heliodorkristallen und einem sagenhaften Tansanit von Danni Trinchillo. Eine Sonderausstellung zeigte gemalte Mineralstufen verschiedener Künstler, u.a. den Turmalin von Danni Trinchillo – sehr schöne Bilder. Ein Bild dieser Art kostet rund ? 5.000.- Bill Larson zeigte einmal wieder seine Edlsteinkristalle, leider fast alle ohne Matrix – Amerikaner lieben halt Einzelkristalle. Für mich beeindruckend ein Rosafluoritstufe mit Bergkristall aus der Schweiz für $ 225.000.- von Wayne Thompson.

NAch der Main Show habe ich mir mal wieder das Sonora Desert Museum angeschaut, die eine kleine, aber feine Sammlung von Mineralien aus Arizona beherbergt wie den Wulfenit von der Red Cloud Mine, die nachgebauten Drusen mit Gips oder Wulfenit. Da staunt sogar das Erdmännchen !

Dann leider der Rückflug nach Dallas, wo ich aus dem Flugzeug einen Vulkanfeld mit Lavastrom entdeckte – sehr beeindrucken. Da wegen Schnee mein Flug nach mexico ausfile, mußte ich dieses Jahr meine Reise frühzeitig abbrechen – sonst hätte ich noch viel mehr zu berichten…. Also, bis zum nächsten Mal.

Die käuflichen Neuheiten der Messe werden hier in der nächsten Zeit präsentiert- also dran bleiben !

Tucson 2010, Part 2

Here you see some impressions from the Pima Air & Space Museum, if you can´t see minerals any more….. The Main Show started on Thursday at 10.00 a.m. and there were some very nice show cases with „New finds from Mexico“ with the finest Fluorites from Mapimi I have ever seen, one case with incredible Tansanites from Dylan Stolowitz, a goldbar from a sunken ship for only $ 250.000.-, a Rhodochrosite from the Sweet Home Mine for $ 75.000.-, the well known „pencils“ from Keith Proctor and Bill Larson etc. One of the finest Turmalines from the Pedernaira Mine was shown by Danni Trinchillo togehther with Heliodors and one VERY fine Tansanite.

After the Main Show, I made a visit of the Sonora Desert Museum, where some fine Minerals like Wulfenite or pockets of Gypsum or Wulfenit can be seen.

On my flight back, I saw a vulcano field nearby Las Cruces, NM with lava flow. That was Tucson 2010. See soon the new minerals here !


TUC 2006 TUCSON 2006 – EUR 0,00
N E W S Nr. 3

TUCSON 2006 Tucson 2006 TUCSON 2006

Hier noch einige Eindrücke von der Main Show und der wundervollen Landschaft: Monument Valley, Excursion in der Wüste, Antelope Canyon …..

Some more impressions from the show and the magnificant landscape.


MM – 2012 Messe 2012 – Munich Show 2012 – EUR 0,00
Thema: A F R I K A

Münchner Mineralientage oder auf Neu-Deutsch : The Munich Show 2012

Die Börse München 2012 ist vorbei – war München eine Reise wert ?

Erstmal: es ist KEINE Mineralienbörse mehr, schon lange nicht, es ist eine Großveranstaltung, eine Messe halt. Der Name Münchner Mineralientage hat eigentlich alles gesagt und auch das ausländische Publikum erkennt das Wort „München“ und das Wort „Mineralien“ – wozu dann bitte die neue Bezeichnung „Munich Show“ ? Was für eine Show bitte ? Möbel , Las Vegas, Tanzshow ? Über 90 % der Besucher sind der deutschen Sprache mächtig- muss man denn für alles heute eine englische Bezeichnung einführen ? Ich bin beileide kein Deutschsprachfanatiker, aber … na ja.

Nun lieber zum Inhalt der „Show“:

Die berühmte Frage: was gab es Neues ??? Wer sensationelle Neufunde erwartet hatte, wurde nicht belohnt. Aber es gab viele, viele superschöne, superteure Stücke, Stücke, die man gerne hätte, Stücke zum Anschauen, zum Träumen – viel eben. Über Preise kann man immer wieder lästern und hier hab es wieder genug „Stoff“: eine sehr schöne Fluoritstufe / China, ca. 8 x 6 cm mit einem klaren 4 cm Fluoritoktaeder mit eine wenig Calcit – der gefiel mir ! Haben wollen ! Kein Preis am Stück vorhanden – in meinem Kopf bildet sich ein für mich akzeptabler Preis zwischen EUR 1.500 – 2.500.- – ich frage nach: 15.000.- ! OK , mein schöner Fluorit, dann lasse ich Dich da ! Nein im Ernst: Hier handelte es sich um ein sehr schönes Mittelklassestück – nicht mehr.

Gegenüber im Pavillion (ja wo denn sonst gibts sooo teure Stücke ?) finde ich eine ähnlich ästhetische Stufe mit einem blauen Fluoritoktaeder (China) mit Rauchquarz – für mich vielleicht nicht ganz die Qualität der anderen Stufe, aber preislich eine 10`ner Potenz weniger ! Auf einer solchen Großveranstaltung (wie auch in St. Marie, Tucson etc.) findet JEDER Geldbeutel schöne Stücke. Die extrem teuren schaut man sich an und findet dann andere Schmankerl. Was ist ein Stein wert ?? Eine häufig gestellte Frage : immer soviel, wie ein Narr bereit ist, dafür zu bezahlen (Dieser Ausspruch stammt nicht von mir und bezieht sich auch auf andere Sammelgebiete).

Meinen Stand habe ich am Mittwoch aufgebaut in „nur“ 5 Stunden ! Danach konnte ich „auf die Pirsch“ gehen: zuerst habe ich einige chinesische Händler aufgesucht, die noch alle fleißig am Auspacken waren und konnte einige Rosafluoritstufen ergattern, die sehr an die Oktaeder vom Zinggenstock / Schweiz erinnern. Die China-Stände sind leicht zu erkennen: als wenn abgesprochen oder per Gesetz erlassen, stellen alle Chinesen ihre Ware in weißen Plastikschalen aus (früher war das praktisch: da blieb das Öl drin….). Als Alpinsammler fielen mir nadelförmige Tessiner Habitus Bergkristalle aus Nepal / Himalaya ins Auge: kleine, ästhetische + filigrane Gebilde die an ein Mikado-Spiel erinnern mit Chlorit überzogen – einfach nur schön !

Für mich absolut unterbewertet sind die traumhaft schönen Schörle aus dem Erongo / Namibia; hier sind sehr ästhetische Stufen ab ca. 50.- bis 500.- zu bekommen; teils auch in Kombination mit Rauchquarz, Fluorit oder Aquamarin oder alles Zusammen (dann aber schon wieder andere Preisdimensionen).

DER Publikumsmagnet allerdings war die Sonderschau: AFRIKA – mit einer „echten“ Schatzkammer voll von Supertraumstufen ! Mir besonders haben gefallen: eine besonders große Stufe aus Malawi mit mehreren ca. 15 cm langen Aegerinbüscheln auf weißem Albit, die Tansanite in einer Qualität und Größe wie ich sie nicht kannte (der größte Kristall war ca. 25 cm hoch !). Tansanitstufen ! Ein Diamant-Oktaeder von ca. 5 cm ! Ist DeBeer´s auch ein Sammler ? Nein, der weltgrößte Diamantenabbauer zeigte hier sein „Flaggschiff“ im unverschliffenen Zustand.

Dann eine Vitrine, wo ich ROT sah: Rhodochrosite aus Hotazel (kommt von Hot as hell) , die meißten aus der Sammlung Erika Pohl bzw. Freiberg. Und mein Freund Paul Stahl / Mannheim zeigte erstmals seine African Secrets mit sehr schönen kleinen aber feinen Stücken.

Auffallend war auch der Wolkenkratzer: ein rötlicher Turmalin in Scheiben geschnitten und wieder übereinandergestapelt. Sensationell mehrere Jeremejewit-Stufen von der Mile 72 mit blauen Kristallen bis 4 cm sowie die berühmte Rhodochrositstufe auf Manganit, die wie eine Schnecke mit Gehäuse ausschaut von Bill Larson. Ein Kapriole war die Sandrose aus Tunesien, in die eine rezente Napfschnecke eingewachsen war.

Es gabe einfach hunderte wunderschöne Stücke – hier hätte ich gerne mehr Zeit zum Betrachten gehabt.

Neben den vielen sehenswerten Stücken in den Ausstellungen und an den Ständen konnte man viel Bekannte und Freunde treffen. Dieses Jahr waren mal wieder besonders viele Sammler / Händler aus den USA angereist. Bei mir am Stand kam Jeff Scovil zu Besuch und untzerhielt sich mit Stefan Weis – so ist es auf einer internationalen Veranstaltung.

Sehr viel Exponate kamen aus Tsumeb (wen wunderts ?) mit tollen Azuriten, Mimetesiten, Cerrussiten etc., relativ neue Funde aus Nordafrika (Fluoite, Marocco etc.). Insgesamt war die Sonderausstellung mehr als gelungen ! Da macht der Veranstalter einen guten Job.

Ja, München war wieder eine Reise wert !


MM 2008-2 Fotoimpressionen München 2008 – EUR 0,00
Teil 2

Hier Teil 2 der Fotoreportage.

Interessant war ein Lot von 80 Stück südafrikanischer wunderschön grüner Fluoritokataeder , die über 3 Tage angeboten wurden – aber nur als gesamtes Lot. Ich habe mich zwar interssiert, aber die Nachfrage war groß und ich hatte das Nachsehen.
Sehr schöne, wenn auch hochpreisige Stücke hatte Rob Lavinsky / Dallas u.a. mit einem phantastischen Beryll-Kreuz für 60.000.-, einer sehr hübschen Rhodochrositstufe von der Sweet Home Mine für 185.000.- oder der Smaragdstufe aus Kolumbien für 75.000.-. Rob vermarktet recht erfolgreich bekannte Sammlungen und bietet hochkarätige Stufen an – falls das Kleingeld stimmt.
Bei Marcus Budel / Monacco gab es die bekannten, aber immer wieder schönen Turmalinstufen aus Brasilien. Einen sehr guten Rosafluorit xx auf Berg xx / Göschenen, Schweiz konnte ich anbieten für „bescheidene“ 4.200.-. Noch ist die Stufe zu haben …..
Auf der Sonderschau zum Thema „Australien“ konnte man sehr schöne Opale und Krokoite bewundern sowie Goldnuggets und Stufen und selbst Crocodile Dundee ließ durch Hut & Messer grüßen.
Am Sonntag abend war der Abbau gegen 21.30 Uhr beendet und sogar Jeff Scovil half dem Händler Norbert Stötzel aus Siegen. So ist München wieder vorbei und wir werden auch nächstes Jahr wieder vor Ort sein. Bis dann !


SM 06-2 St. Marie-aux Mines 2006, Teil 2 – EUR 1,00
URGENT – WICHTIG

Achtung Fälschungen !

Attention: Fakes !

Mehrere rumänische Händler bieten massenhaft gefälschte Mineralien an:

Bestrahlte Berg xx- Stufen (Artischockenquarze) sind rabenschwarz – gibts leider immer wieder !

Mehr oder minder kunstvoll komplett zusammengeklebte Antimonitstufen xx auf Matrix. Sehen aus wie Blumensträuße mit eingeklebten Realgar xx.

Angemalte Calcitstufen in rosa (Rhodochrosit) oder giftgrün (!!!) ==> soll dann Apophyllit sein.

Amethyststufen xx – das sind oft gefärbte Berg xx in einer sehr auffallenden Farbe.

DIE Krönung aber bei zwei Händlern: Aquamarinstufen mit tiefblauen, völlig freistehenden Kristallen auf schöner Matrix (mit Quarz, Erz xx …). Die Stücke kosten zwischen ? 50.- bis ca. 150.- Als ich ein Stück zum fotografieren in die Hand nehmen wollte, wurde der Händler (eigentlich Betrüger) sehr unfreundlich – daher ist dieses Bild aus der ferne etwas unscharf. Der Aquamarin ist ein Glasstab ! Vorsicht, es gibt die Variationen in rot, grün, gelb (Turmalin). Ich habe bei einer Frau mehrere noch nicht aufgekelbte Glasstangen gesehen.

Also : Augen auf ! Ich habe Sammler gesehen, die sich sehr über diese Schnäppchen gefreut haben.

Harmlos dagegen war die Aquamarinstufe xx mit Muscovit xx für ? 850.- bei einem Tunesischen Händler. Da waren wenigsten die Aquas und die Matrix echt – leider von verschiedenen Fundorten…..

ATTENTION :

Several rumänian dealers offer fakes:

painted Quarz xx (Amethysts), Calcites xx etc.
Stibnite xx all clued and loks like roses on matrix with monted Realgar xx.
radiated Quarz xx
And the winner is……: Aquamarin x on matrix. with deep blue clear x . Its glas ! The foto shows one example, but the owner became angry, when I asked for taking a picture…… why ? But I was fast enough to make a click – but its not hte best picture. I have seen the single „crystals“ before mounting them on a rock in all colours !

So the big Aquamarin xx on Muscovite xx matrix for ? 850.- is more real: the Aquas xx and the matrix are OK – but from two different localities……


SM 06-3 St. Marie-aux Mines 2006, Teil3 – EUR 1,00
AKTUELL

Mehr Bilder + News

More pictures + news

Hier einige Topstufen: einer der schönsten Amethyste xx von Las Vigas / Mexico den ich je gesehen habe – über 30 cm lange Stufe (? 3.500.-) gesehen bei Prato; ein Traumturmalin mit Kristallen bis 25 cm aus Brasilien (? ca. 35.000.-)und einen prachtvollen Aquamarin x (ca. ? 17.500.-) gesehen bei Marcus Budil / Fine Minerals International; die neuen roten Turmaline aus Vietnam – in meinen Augen keine Schönheiten und fast nur Einzelkristalle (ab ? ca. 1.800.-).

Amethystdrusen in allen Größen – bewacht vom Sombrero-Mann. Merkwürdig die Energiepyramide gefüllt mit „wertvollen + energiereichen“ Trommelsteinen – wer`s mag. Die Treppe vor dem Theater ist der Treffpunkt – hier mein Freund Alain und Dosi Venzin. Das letzte Bild zeigt eine riesige (40 x 30 cm) große Wulfenit xx Stufe von Los Lamentos / Mexiko.

Also dann bis nächstes Jahr in St. Maries !

English

Here some great specimens: one of the best Amethysts xx from Las Vigas I had ever seen – over 30 cm long. As usual Marcus Budil from Fine Minerals International displayed some really fine Tourmalines xx from Brasil and Aquamarines x from Pakistan. The red Tourmalines from Vietnam are – in my opinion- only for specialists. For hell – whats an energie pyramide ? Does it produce light power ?

The stairs in front of the theatre is the best meeting point – here my freind Alain and swiss strahler Dosi Venzin. The last pic shows a huge (40 x 30 cm) Wulfenite xx from Los Lamentos – you can make a lot of miniatures of it …..

So long friends- see you next year in St. Maries.


15-01 Börse Interlaken / Suisse 2006 – EUR 0,00
2006

Fotos der Mineralienbörse Interlaken / Schweiz

Images from the show in Interlaken / Switzerland

Auf der Börse in Interlaken stellte der Schweizer Schmied Engel wieder seine hervorragenden Strahlerwerkzeuge aus welche sehr flexibel kombinierbar sind. Kann ich nur empfehlen, da ich selber u.a. diese benutze. Unter www.engelmesser.ch kann man sich die Sachen anschauen.

Daneben gab es eine kleine sehr gute Ausstellung schweizer Eisenrosen xx – überwiegend aus dem Gotthardgebiet. Auffallend die ca. 9 cm große Eisenrose mit kleineren in der Mitte aus dem Gotthardgebiet – angeblich für ca. Sfr. 40.000.- zu verkaufen. Zwei weitere „Traumstufen“ mit großen Eisenrosen bis 9 cm und teils mit Berg xx entpupten sich als hervorragende Kunstgegenstände – sie waren komplett zusammengebastelt – eine „gute“ Arbeit. Die Stücke waren aber auch als Kunstwerke beschrieben.


MM 2008 – 1 München 2008 – EUR 0,00
Teil 1 / Part 1

Und schon ist München mit der Börse wieder vorbei ! Hier Teil 1 der Fotoimpressionen – viel Spaß.

Monatelange Vorbereitungen, Kisten packen, Etiketten schreiben – vorbei. Diesmal war München spannend wegen zwei politischen Fragen: kommen die amerikanischen Sammler / Händler, da der Dollar wieder günstiger ist und haben die Leute noch Lust zum Steine kaufen wegen der Bankenkrise ???
Der traditionell stärkste Umsatztag, der Freitag, war nur sehr schwach besucht. Nein an den Ferien lag es nicht – ein echter Sammler kommt immer nach München. Lag es am schönen Wetter ? Nein, am Wochenende fanden doch sehr viele Besucher auf die Messe.
Aber es gab einen Trend, der diesmal richtig nervte: Besucher die ohne zu Fragen alles fotografierten und dabei hier und da mit dem Objektiv an die Steine stießen – UPPS ! Wenn man dann soclhe Knipser auf fehlendes höfliches Fragen anspricht, wird man sogar noch von einigen beschimpft. Vielleicht sollte man pro Bild 1.- Gebühr verlangen ?

Der Aufbau begann für mich am Mitwoch um 8.30 Uhr und der Stand war erst gegen 18.00 Uhr fertig, trotz Hilfe von Freunden. Auch am Stand von Jürgen + Elli Thron wurde fleißig aufgebaut, während große Teile der Hallen noch leer erschienen. Dann war auch unser Stand fertig mit den Vitrinen, in denen ich diesmal auch zwei „Nester“ mit Dinosauriereiern anbot.

Bei einem ersten Rundgang konnte ich dann eine tolle Zinnoberstufe xx, eine der neuen tansanischen Granatstufen mit bis 10 cm großen xx, eine der besten Azuritstufen xx aus Tsumeb (95.000.- ==> verkauft !) und einen ca. 25 cm großen Rubellit xx bewundern. In der Sammlervitrine von Manfred Link / München sah ich einen herrlichen Berg xx mit Hämatit aus der Cavradi / Schweiz.

Am Freitag war die Ruhe vor dem Sturm an den noch verdeckten Ständen zu sehen. Ian Bruce / England brachte mal wieder sein halbes Wohnzimmer inklusive Ledersessel mit……..
In der alpine Sonderausstellung GOLD waren vor allem Stücke aus dem Aostatal (Brusson) und Sedrun (Schweiz) zu sehen. Mein Standnachbar René Triebel / Österreich hatte eine wunderschöne Realgarstufe mit Antimonit / Rumänien, die auch verkauft wurde. Im Pavillion, sind einige Händler , die zwar auch hervorragende Mineralien anbieten, aber auch Preise haben, die vollkommen vorbei am Sammlermarkt sind. Wieviel Prozent der Sammler können pro Jahr mehr als 5.000.- geschweige denn mehrere 10.000.- ausgeben ??? Und wieviel Händler wollen dieses kaum meßbare Klientel bedienen ? Ja, es wurde einige sehr hochpreisige Stufen verkauft, und für einige Stufen sind auch 100.000.- gerechtfertigt – nicht aber für eine durchschnittliche hübsche Sammlerstufe !


TUC 07 TUCSON Fotos 2007 – EUR 0,00
Part 1

Tucson 2007 – 14 Tage USA mit der Messe in Tucson, tollen Eigenfunden von Calcit, Fluorit und Vanadinit, Schneesturm, Tiefschneefahren und blauem Himmel – alles war dabei !

Die folgenden Fotos sollen ein kleinen Einblick geben, die in mehreren Teilen hier veröffentlicht werden.

Part 1 :

> Eindrücke von der Messe in Tucson
> Westward Look Resort
> Berg xx, Hämatit xx / Cavradi $ 30.000.-
> Fluorit x, Berg x / Mont Blanc $ 25.000.-
> Bryan Lees vor seiner Sonderaustellung mit Coloradostufen – TOP
> Baryt xx, Rhodochrosit xx, Fluorit xx, Amazonit xx……..aus der Sammlung B. Lees
> Rosafluorit x mit Rauchquarz xx / Zinggenstock $ 12.500.-
> Große Wulfenitstufe xx / Glove Mine $ 40.000.-
> Fossiler Ammonit mit Perlmutschale $ 22.000.-

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TUCSON 2007 is over – its was a great show and I had some really nice days in Arizona and New Mexico, where I found fien minerals, where I had powder snow (!!!) and met intersting people.

Here I will present in several parts some images of the trip.

Part 1

> Hämatit xx, Qaurz xx / Cavradi for only $ 30.000.-
> Pinkfluorite x with Quarz x from Mont Blanc for only $ 25.000.-
>Bryan Lees with a part of his personel collection – not for sale – made me sad……
> Some killers from his collection
> From dealers in the Westward Look Reseort: Wulfenit xx / Glove for $ 40.000.-

Aber auch leere Gänge in den Motels. Einer unserer Ausflüge führte zu einer Vanadinitfundstelle SSE Tucson, wo ich mehrer Pockets voll mit kleinen, aber schönen Vanadinitstufen bergen konnte, die am Abend im Motel gereinigt wurden. Diese werden hier demnächst präsentiert.

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But also empty motels -only very littel number of buyers were seen. So we made a trip to a Vanadinite xx claim nearby Tucson and found three pockets full with nice specimens of small, but good looking Vanadinites xx that will be presented here soon.


Tuc 2009 Tucson 2009 – EUR 0,00
Teil 1 / Part 1

Tucson 2009 – schon wieder 2 Monate vorbei. Was gab es ? Erst einmal weniger Besucher und noch weniger zahlende Kunden; die Aussteller klagten über Umsatzrückgänge von 30 – 50 %. Für die einen schlecht – für die anderen wie mich gut: denn man konnte in Ruhe schauen und kaufen und es gab viele hervorragende Stücke zu sehen, wenn auch manche unerschwinglich wie eine 30 cm hohe Stufe mit Rosafluorit und Quarz aus der Schweiz für $ 250.000.- oder die Antimonit für $ 25.000.- aus China. Das Sammlerehepaar Jim & Gail Spann aus Dallas präsentierten Ihre Sammlung im westward Look resort für einen Tag mit viel Medienrummel und VIP`s aus der Szene.

Dieses Jahr soll meine Buch „Mythos Tucson“ mit über 400 Seiten im Großformat mit über 650 Fotos erscheinen und ich habe in Tucson schon kräftig die Werbetrommel gerührt: Flyer wurden verteilt, Sponsoren gesucht und gefunden sowie ein Interview mit Dave Wilber / BlueCap Productions über das Buch gemacht.

Auf der Main Show gab es das Thema „Kuriositäten“ wie den Quarz- Fisch von Helmut Brückner und viele andere recht verwunderliche Stücke – eine interessante Show.
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Tucson 2009 is now history and the main focus this year was the economic crisis and most of the dealers had 30 – 50 % less than last year. But good for the few customers like me – no competition and good prices expect high-end material like a 30 cm high Pinkfluorite from Switzerland for a bargain of $ 250.000.- ……

I oromoted my upcoming book „Mythos Tucson“ which will be rerady in November this year – a book about the Tucson show, people, mineral collecting sites and the beauties of the wild west.

Meine Reise nach der Messe führte mich über einen Stop in Las Vegas nach Utah zur berühmte Topazfundstelle Thomas Range, wo ich trotz Schnee einige sehr gute Topaz xx gefunden habe. Auf dem Rückweg bin ich über den großartigen Zion Nationalpark nach Page / Arizona, wo ich ein Flugzeuig gechartert habe und einen Flug über den Grand Canyon und den Lake Powell gemacht habe. Der Pilot drehte auch eine Runde über den weltgrößten Sandsteinbogen, den „Rainbow Arch“.

Die Ausbeute der Messe wird hier demnächst präsentiert.
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After the show, I drove to the famous Thomas Range / Utah, where I found several good pockets witg Topaz crystalls up to 3,5 cm. I enjoyed a wellness afternoon in a hot spring near the village Delta. On the way back to Phoenix, I drove the the Zion NP to Page / AZ, where I took a little plane to fly over the Grand Canyon, the Rainbow Arch and Lake Powell.

The specimens I got will be presented the next days here.


TUC 07 Tucson 2007- Fotos Teil 2 – EUR 0,00
Part 2

Hier der 2. Teil mit Fotoimpressionen aus Tucson:

Neu von Marcus Budil und Danny Trinchillo sind die Acrylsockel, in die per Laser der Negativabdruck der Stufe graviert wird. Sieht perfekt aus und kostet ab $ 100.- aufwärts. Weitere Infos unter www.finemineralbases.com
Auch Texaner sind Sammler….
Goldstufen bei Brayn Lees: Superstücke von ca. $ 500.000.- bis > 1 Mio $
Kitch oder Kunst ? Frau auf Flügel in Marmor aus EINEM Block !
Die Polizei paßt auf (den Polizisten kann man mieten)
Der Händler Norbert Stötzel am Stand von Ian Bruce
Große Krokoitstufe aus Tasmanien
Ian Bruce mit Frau
Eines der eindrucksvollsten Stücke: eine ca. 1 x 0,7 cm große Turmalinstufe mit Citrin xx von der Pedernaira Mine !
Sonderaustellung Australien: TOPstufen von Rhodonit x, Pyromorphit und Goldnugget
Der Stand von Bran Lees / Collectors Edge

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Part 2 of Fotosession:

A new technology to create Acrylbases by Laser presented by Danny Trinchillo and Marcus Budil. Some of Bryan Lees Goldspecimens sold for $ 500.000.- up over 1 Mio ! Modern Art or kitsch – „petrified“ girl on a piano made from ONE block !
German dealer Norbert Stötzel at the booth of Ian Bruce. The GIANT specimen was this incredible Tourmaline xx with Citrine xx from the Pedernaira Mine/ Brasil : ca. 1 x 0,7 meters. Theme of the show were minerals from Australia with a huge Goldnugget or a huge Crocoite xx.

In weiteren Showvitrinen zusehen:

Edelsteine von Gene Meieran mit einer sensationellen Aquamarinstufe von ca. 25 cm Breite

Nach der Messe bin ich wie immer durch die Gegend gefahren. Diesmal Südarizona und New Mexico. Mehrere Fundstellen habe ich aufgesucht, teils mit sehr guten Funden, die auch demnächst präsentiert werden. Über endlos lange Straßen geht der Weg Richtung Las Cruces und zur Fundstelle Pine Canyon im Grant Country. Hier konnte ich noch ein paar Fluoritstufen finden.
In der Nähe die alte Spar Hill Mine, auch eine Fluoritmine, die schon bessere Tage gesehen hat.

Demnächst mehr……
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One of the most impressive show cases was the one of Gene Meieran with incredible Aquas and Tourmalines. After the show I made a roundtrip through southern Arizona and New Mexico with some really good finds of Vanadinit, Fluorite (Pine Canyon) and Calcite (Stephenson-Bennetton Mine) …. Coming soon !


Tucson Fotos 2007 Tucson Fotos 2007 – EUR 0,00

Hier nun der letzte Teil meiner Tucsonreise 2007.

Bilder von der Kupfermine Santa Rita bei Silver City, NM und der alten, geschlossenen Stephenson-Bennetton Mine bei Las Cruces, wo mit hervorragende Calcitfunde (Mushrooms) gelangen, die ich bisher nur im Mining Museum in Socorro gesehen habe.

In Alamorgordo kann man White Sands und die Missile Range besuchen – hier das Space Center mit Rakete. In den White Mountains bei Alamorgordo war ich 2 Tage Skifahren bei den Apachen mit einem heftigen Schneesturm, der bis in die Ebenen die Yuccas und Cacteen einschneien ließ.

Die Fahrt ging weiter am Rockshop von Bingham vorbei nach Socorro, wo ich mehrmals die Kelly Mine besuchte und dort vergeblich, trotz Hinweisen leider keine Smithonite fand. Sehenswert ist das Museum der Berbauschule in Socorro, wo mich der Leiter Dr. Virgil Lueth sehr freundlich empfing. Fluorit xx vom Pine Canyon, Smithonite in Topqualität, ein Calcit xx wie mein Eigenfund. Auf dem Rückweg nach Phönix ein Stop beim VLA Radioteleskop.

Und dann: PACKEN – ein 3 Stunden Job bevor es wieder nach Hause geht. Meine Tochter war mir dann beim Auspacken behilflich…… Tschüß Tucson !

This is the last part from my Tucson journey 2007.

Visiting the Santa Rita Pit and the Stephenson-Bennetton Mine in NM, I drove to Alamorgordo, NM with the Space Center. I was lucky to spent 2 days in the White Mountains for skiing- but there was a huge snow-storm, that brought the white cold powder to the plains with Yuccas and Cactus ! Funny driving !

A 3 day stop in Socoorro I visited several times the Kelly Mine but I failed and found only a nice landscape. Its worth to visit the Museum in Socorro at the Mining School with the best NM specimens I saw (exept my own …..). Pack & Fly home, where my daughter helped me to repack. Good by Tucson- see you soon


SM 2007 Foto Impressionen 2007 – EUR 0,00
AKTUELL

Foto Impressionen aus St. Maries-aux Mines 2007

Noch während die Börse läuft, können Sie hier aktuell Infos + Fotos der 3. größten Veranstaltung weltweit sehen. Dieses Jahr ist die Börse wahrhaftig ins Wasser gefallen bzw. das Wasser auf St. Marie-aux Mines: bis auf wenige Ausnahmen hat es oft und stark geregnet, was für die Aussteller + Besucher ein Fiasko ist. Manch Aussteller, der nicht auf Regen vorbereitet war, erlebte mit durchgenäßten Pappkisten voller Steine beim Aufheben sein Wunder….

Die Fotos zeigen noch die Aufbauphase und wie manche hübsche Steine, die um die Welt transportiert werde, verpackt sind. Was gab es Neues ? Das Theater, bisher als Ort der „besseren“ Aussteller im hübschen Gebäude mit der Treppe als Treffpunkt, wurde innen umgebaut: Statt der bisherigen Reihentische wurden Kabinen mit Trennwänden installiert, die zwar jedem Aussteller + dem Besucher mehr Platz bieten, dafür jedoch die Anzahl der Aussteller ca. halbiert werden mußte. Bereits letztes Jahr waren die Stände auf der Bühne so aufgebaut. Das Ganze nennt sich nun „Espace Prestige“, ähnlich dem „Pavillion“ in München. Die Händler klagten jedoch über stark gestiegene Standgebühren (bis ? 3.000.-). Dafür gab es im Bistro im Theater kein Bier oder Cola mehr, sondern nur noch Champagner !

Während einige Aussteller ein sehr hohes Niveau an Mineralien (und Preisen) boten konnte man an anderen Ständen eher durchschnittliches Material finden, dass irgendwie nicht zu dem Prestige-Anspruch passte. Bei Marcus Budil konnte man wieder sehr exclusive Turmaline xx, Aquamarine xx sowie einen Top Wulfenit xx von der San Francisco Mine / Mexico für ? 20.000.-, einen roten Wulfenit xx aus China für ? 9.000.- oder einen 3 cm großen Brookit xx / Pakistan für ? 8.500.- finden.

Bei Astier / Chamonix wurden sehr schöne alpine Rauchquarze angeboten. Lieder gibt es eine Reihe französischer Händler, die so starke Rotlichlampen einsetzen, dass selbst ein schneeweißer Calcit rosa wird – mais c´est la France !
Viele der Aussteller, die nun nicht mehr im Theater sind, mußten sich einen neuen Platz suchen, wie die ehemalige Fabrikhalle mit den Reihentischen, die sehr wenig Platz für die Aussteller bieten (Käfighaltung…). Positiv war, dass in der „Rumänengasse“ vom letzten Jahr kein Rumäne mehr derart freche Fälschungen (==> LAPIS) anbot, zumindest habe ich keine mehr gesehen. Dafür gibt es woanders eine neue Rumänengasse. Bei einem deutschen Aussteller gab es Kristallzüchtungssets und zahlreiche synthetische Mineralien , die ein Anfänger eventuell für Schwefel halten könnte, aber nicht deklariert waren.

St. Marie ist nach wie vor eine schöne Veranstaltung mit Flair, wenn dieses Jahr da nicht der regen gewesen wäre – vielleicht nächstes Jahr wieder bei Sonnenschein ?

Demnächst werden hier die neuen Mineralien präsentiert.

Fotoimpressions from the St. Marie-aux Mines Show 2007

This year the show was unlucky: the weather was extrem: Tuesday hot as hell (Thats what HOTAZEL in SA comes from) and the rest it was raining cats and dogs with some brakes. Bad for the dealers who were not experienced in handling this with wet flats full of rocks……

Die fotos show you the set up on Wednesday and how minerals are packed to go around the world. Whats new ? The Theater, well known as site for the Top minerals, has a new face: instead of table-rows, each dealer has a cabin with more space for him and the visitor. Its called „Espace Prestige“ like the „Pavillion“ in Munich. But nearby half of the former dealers had to change the spot, because of the new design. As usual, Marcus Budil from Fine Minerals International showed high-end minerals like Tourmaline, Wulfenite, Pyromorphite, Stibnite etc. The french strahler Astier had some nice alpine minerals. But there were also dealers with more common material in contrast to the High-Enders. The average booth cost was ca. ? 3.000.-, so they need some good clients. The bistro inside the Theatre had no more beer or Coke – only real Champagne !

The good thing was, that the rumanien dealers offerd no more fakes like las year. There ware some good blue Fluorite specimens from french lokalities, but they were in my eyes extremely priced. A new find of Siderite xx with Quartz xx from Vizille in the french Alps was offered by some strahlers.

And then was the rain, that me took home, but I will receive next year – its worth !

The new specimens will be presented here in the next weeks !


MM 2010 München 2010, Teil 2 – EUR 0,00

Münchner Mineralientage – Teil 2

Auf der Messe gab es mehrere Sonderausstellungen: Mont Blanc, Fossilienpark, Brasilien:

1. Alpinschau mit Stufen vom Mont Blanc

Rund 15 Strahler , überwiegend aus Frankreich, stellten ihre wirklich hervorragenden Mineralien aus. Naturgemäß waren hierbei Rauchquarz und Rosafluorit mengenmäßig an erster Stelle. Der Mont Blanc ist bekannt für die tiefrosa Fluoritoktaeder – und hiervon gab es jede Menge ! Ein Traum. Leider waren einige Vitrinen Lichtmäßig etwas „unterbeleuchtet“ mit nur einer 20 Watt Halogenlampe. Eine Sehr schöne Idee waren die Eispyramiden, in denen Mineralien eingefroren waren. Geduldige Besucher warteten – oder halfen nach- und tauten die Kristalle auf – ein Gefühl wie beim Strahlen !

2. Fossilienpark

In Halle A 5 wurde ein Fossilienpark angelegt, der mit Pflanzen und einem Bach dekoriert war. In dem Bach schwammen echte Goldfische und „echte“ versteinerte Fische schwammen mit – sehr schön gemacht. Einige der Exponate stammen aus der Sammlung von Burkhard Pohl. Intzeressant waren auch die Kunstobjekte vom Mannheimer Künstler Hendrick Hackel, der Mineralien und Fossilien zusammen mit Holz oder Metall arangiert.

3. Brasilien

Schönheiten aus Brasilien war das Thema und es ist gelungen. Aus den Sammlungen von Bill Larson, Gene Meierean, Marco Tironi und Marcus Budil stammten die meißten der Edelsteinexponate in einer hervorragenden Qualität. Soviel geballte Topstufen auf einer Sonderschau – Klasse ! Viele Stücke, wie die Turmaline , stammen aus der Pedernaira Mine; Imposant war auch ein über 50 cm langer Aquamarin.

Insgesamt waren dies sehr gut gemachte Sonderaustellungen und ich hätte gerne mehr Zeit zum betrachten gehabt.

Was ich neues habe ? Das sehen Sie demnächst hier !

Munich Show – part 2

This year there were some special exhibits:

1. Mont Blanc

From nearby 15 alpine strahlers came top mineralspecimens like smokeyquartz or pink Fluorites. It was a pleasure for me as an alpine specialist to see all these beauties. Very nice were the ice-pyramides with frozen crystalls. If you were lucky, you could get one of the rocks, when the ice was smelted – very nice idea.

2. Fossil park

a park with green plants (and fossilized plants) and a small creek with goldfishes and fossil fishs „swimming“ side by side.

3. Brasil

From the collections of Marcus Budil, Marco Tirone, Gene Meieran and Bill Larson came most of the impressive specimens like Tourmalines, Topaz, Aquamarins, Brasilianite etc. These were really beauties and I have never seen so much topspecimens bevore in one place (excluding my own collection ….).

Yes – these were very good special exhibits and congratulations to the organisators !

My new specimens will be seen here in the next time !

MM 2010 München 2010 – EUR 0,00

Mineralientage München 2010

……. sind schon wieder vorbei. Und wie war es ? Anstrengend ! Zumindest als Aussteller 5 Tage von morgends bis abends, tausende Fragen der Besucher und dazu die Antworten. Am Mittwoch, dem Aufbautag haben wir unseren neuen Stand in Halle A 5 bezogen. Viele Kunden hatten in den lezten Jahren geäußert, dass sie nicht mehr in der „Hall of Fame“ , der Halle mit dem Pavillion, einkaufen, dort seien die Preise zu hoch. Ist das so ? Ja / Nein: man kann dort durchaus hervorragende Stücke zu angemessenen Preisen ergattern, aber auch Stufen, die zwar wunderschön sind, aber wo einem beim Preis die Spucke wegbleibt – Preise- quo vadis ? Ich habe im Pavillion eine recht hübsche und perfekte Calcitstufe von Elmwood entdeckt, die mich interessierte. Die Stufe war ca. 8 x 12 cm groß mit einem rund 5 cm langen Hauptkristall. Ich schätzte das Stück auf EUR 2.500.- und fragte nach dem Preis: EUR 15.000.- !

Die Kritik muß nach wie vor erlaubt sein und ich habe das Gefühl, dass der vor einigen Jahren aufgetauchte Scheich von Kathar seine preislichen Spuren hinterlassen hat – doch sind wir alle Ölscheichs ? Weltklassestufen sollen auch entsprechende Preise haben – aber mittlerweile sind häufig auch sehr gute Mittelklassestufen selten unter ? 2.000.- zu haben. Wird es hier auch einen „Mineraliencrash“ geben wie in der Wirtschaft, weil vieles zu überzogen ist ? Oder sind 1.250 Aussteller einfach zu viel ?

Viele Besucher sagten mir, dass sie nur zum Schauen kommen und nach „Schnäppchen“ suchen, die es – Gott sei Dank- auch noch gibt. Aber wer glaubt, dass er bei Chinesen oder Russen Schnäppchen machen kann, muß lange suchen und noch länger verhandeln. Der Umsatz auf den Börsen ist bei vielen Ausstellern seit Jahren rückläufig, dafür gehen preisgünstige Stücke auf meiner Website recht gut.

Sehr guten Absatz konnte ich mit meinem Buch „Mythos Tucson“ verzeichnen; es gibt mittlerweile Buchkritiken in Deutschland, Schweiz,, USA und Russland, die das Buch loben, wenn auch der Schweizer Kritiker nicth viel von großformatigen Bildern hält – und es ist ja auch ein Bildband.

Direkt hinter unserem Stand (zusammen mit meinem Standpartner Dr. Hans Back) befand sich der „Dark Room“ vom bekannten Fotografen Jeff Scovill aus Arizona, der auch einer der Buchsponsoren ist. Er fotografierte die Lieblingsstücke der Sammler in seiner Dunkelkammer – und seine Fotos sind hervorragend !

Bei den Brüdern Hofer / Pinzgau waren hervorragende Epidotstufen von der Knappenwand sowie die schönen grünen Sphene aus dem Habachtal zu bewundern – auch das große Periklinherz (siehe LAPIS 2010) war ausgestellt. Bei Rob Lavinsky gabe es einen sehr schönen Tansanitkristall sowie die sehr ästhetische Aquamarin-/Periklinstufe aus Pakistan. Überhaupt fielen die vielen Tansanitkristalle auf, die ich in deiser Fülle und Qualität seit JAhren nicht mehr gesehen habe; bei Marcus Budil / Monacco waren die schönsten Stücke – auch kleine Matrixstufen- zu sehen. Bei Bruno und Kurt Müller aus der Schweiz konnte man wieder hervorragende Rauchquarzstufen erwerben.

Wer ohne Kaufzwang durch die 4 Hallen wandelte, konnte aber auch viel interessante Dinge entdecken: einen Holzschnitzer, der Aliens und Saurier aus einem Stück Holz zaubert, sehr schön gestaltete Sammlervitrinen wie die mit den Fluoriten aus Striegau / Polen oder die beiden hervorragenden Sonderausstellungen zum Thema Mont Blanc und Brasilien. Von diesen beiden Ausstellungen wird im 2. Teil berichtet.

Munich Show 2010

The show is over – what keeps in my mind ? Five days of set-up, talking to people, seeing much, much expensive specimens and also bargins. Wednesday was set-up day and the first collectors tried to get their targets. Unbelieveable specimens from the Knappenwand (Epidote) or Titanites from the Habachtal could be seen at the Hofer brothers including the Periklineheart. Rob Lavinsky had incredible specimens from all over the world and if you looked for a Tansanite, you found nearby hundreds of them, very good ones at Marcus Budil booth.

The prices were in my mind higher than ever but you could also find cheap good minerals. It was a great show indeed. My Tucson book „Mythos Tucson“ selled well and there are book reviews all over the world about the best book about the Tucson show and the wild west.

Behind my booth was Jeff Scovills „dark room“ were he worked all the days to take fotos of specimens. There were two good special exhibitions „Monta Blanc“ and „Brasil“ – thats in part two of the report- dont miss it !


SM 2013 Börsenbericht 2013 – EUR 0,00
Showreport 2013

Das Jahr 2 unter neuer Leitung

Nach der Übernahme der Messeorganisation im letzten Jahr durch die Gemeinde St. Marie-aux Mines unter der Leitung von Bürgermeister Claude Abel konnte man auf die diesjährige Veranstaltung gespannt sein. Als ich am Dienstag nachmittag ankam, war der Aufbau im vollem Gange. Viele Stände waren bereits fertig, andere noch verwaist. Es wurden fleißig auch unter Verwendung schwerer Geräte tonnenweise Steine zu den Ständen gebracht.

Hierzu gehörten auch bis über 1 Meter große Calcitstufen auf typischen Holzsockeln aus China oder große Quarzstufen oder Qaurzkugeln mit einem Gewicht von über 1 Tonne ! Neu waren dieses JAhr die Pressemappen mit vielen Informationen zur Veranstaltung sowie die Ankündigungen von zahlreichen Sondersaustellungen (Plural !), Vorträgen und Workshops.

Während in den Gassen noch die Vans der Aussteller standen, konnte ich mir einen ersten Eindruck vom Angebot machen. Aus meiner Sicht (und jeder sieht es anders) gab es kaum neue Stücke, die es Wert waren „Must-to-have“. Hier und da waren interessante Stücke zu sehen: neue Rosafluorit xx auf Berg xx aus der Inneren Mongolei, die leider viel zu teuer waren, was auch daran erkennbar war, dass bis zu meiner Abreise alle Stücke noch vorhanden waren. Das abgebildete Stück von ca. 10 x 10 cm Größe kostete 1.750.-. Auch die aus einem Neufund aus Tasmanien stammenden Krokoite xx mit Preisen bis zu 38.000.- lagen wie Blei in der Auslage. Selbst unbeschädigte Kleinstufen waren erst ab ca. 1.000.- zu haben. Mir haben die extrem dünnnadeligen, roten Stufen nicht zugesagt. Der Preis scheint auch dem Umstand zu huldigen, diese Stufen unbeschädigt zu bergen und zu transportieren. Aber schön rot sind sie ja ….

Zu sehen waren acuh mineralogische Kunstabjekte wie Amethystscheiben mit Calcit in Edelstahl gefasst oder Bergkristallobjekte in geschliffener Form. Mir fiel auf, dass (leider) wieder weitere Ausstellungsflächen hinzugenommen wurden, um noch mehr Aussteller unterzubringen. Klasse ist nicht Masse – das wissen wir. Aber selbst auf Müllcontainern wurden Stufen ausgestellt und in Hinterhöfen, ob dies der Börse gut tut ? Aber auch das macht vielleicht den Flair dieser Veranstaltung aus. Gott sei Dank waren dieses Jahr keine manipulierten Stufen aus Rumänien mehr zu sehen – oder habe ich sie übersehen ?

Vor allem die Aussteller aus Marocco brachten tonnenweise „einfache“ Mineralien und Fossilien mit und ich frage mich, wieviel sie davon verkaufen. Interessant aus dem marokkanischen Angebot fand ich einige Fossilien, für die ich mich als Naturwissenschaftler natürlich auch intersssiere: einen Schädel im Gipskorsett eines Dinosauriers für rund 2.000.- fand ich akzeptabel ebenso wie die wunderschönen Seelilien mit schwimmenden runden Wurzelballen. Inwieweit die Stücke echt sind …. ich gehe hier von echten Stücken aus.

Bei einem anderen Anbieter fand ich drei kleine Stufen mit Bleiglanz xx auf Berg xx von Madan / Bulgarien, die meine Aufmerksamkeit fanden: Die rund 2-3 cm groeßn Kristalle bestanden nur noch aus den Kanten, ähnlich einem Hochhausgerippe. Ich konnte nicht herausfinden, ob diese extrem Skelettform natürlich oder „Selfmade“ ist. Vielleicht weis einer der Leser hier was näheres ?

Weitere schöne Stücke waren die bis 30 cm großen Schwefelstufen aus Sizilien oder blaue Fluorite aus Frankreich. Aus meiner Sicht werden hier in St. Marie zu viele „einfache“ Mineralien und Fossilien angeboten und viele Stände kann man in Sekunden „abhaken“. Aber auch das gehört hier dazu, denn man kann solche Stücke dann auch für wenige Euro erwerben. Oder eben auch zehnertausende Euro investieren – für jeden Geschmack ist was dabei.

Als am Donnerstag dann die ersten regulären Besucher kamen, wurde ihnen bereits am Ortseingang signalisiert, dass hier eine Steinemesse statt findet: Flaggen, Schilder und Dinosaurier begrüßen die Ankömmlinge. Der ganze Ort scheint hier mitzumachen und man spürt es auch an der Freundlichkeit der Menschen.

Und dann das Wetter: immer wieder ein Thema hier, da sich ja viele Stände im Freien befinden: Sommer ? Mir war nach Glühwein und Neoprenanzug zumute: immer wieder Regenschauer, Temparaturen von 10 – 13°C machten es Besuchern und Ausstellern nicht einfach. Wer im Freien einen Stand hatte, hoffte auf eine kostenlose Reinigung der Steine von oben oder deckte seinen Stand hermetisch zu. Aber auch das gehört zu St. Marie ! Das Flair dieser Veranstaltung ist halt einzigartig ! Und soll so es bleiben.

Aber noch eine Kritik: das Essen ! So schnell, wie man es bekommt Dank der zahlreiche Helfer – die Qualität läßt sehr zu wünschen übrig ! Hat die Elsässische Küche nichts anderes zu bieten ? Vor allem sind mir die „Bulletten“ in unangenehmer Erinnerung.

Von den Sondersaustellungen konnte ich mit nur die USA Ausstellung, die Alain Martaud organisiert hat, anschauen. Sie war in einer alten Fabrikhalle untergebracht. Der erste Eindruck war, das neben Topstufen (Gold, Wulfenit, Danburit, Cumengenit, Boleit) auch zahlreiche „Normalstufen“ gezeigt wurden, die auch in vielen privaten Sammlungen stehen. Ein Vergleich zu anderen Sonderschauen wie München ist noch weit hergeholt. Leider hat man den Stücken eine nicht „Artgerechte“ Präsentation mit schlecht beleuchteten Vitrinen und ein wenig lieblos in Vitrinen gestellt angetan. Aber diese Ausstellung war schon deutlich besser als früher – hier sollte der Veranstalter noch sich ein wenig bei anderen Shows abgucken.

Eine andere Ausstellung mit dem Thema „Mienralien aus St. Marie“ wurde im rund 5 km entfernten Bergwerks – Besucherzentrum „Tellur“ gezeigt, die ich aber aus Zeitmangel nicht anschauen konnte.

Gut ist, das St. Marie in St. Marie geblieben ist und die Verbesserungen seit letztem Jahr sind ein gutes Zeichen ! Freuen wir uns auf das Jahr 2014.

Die Neuzugänge der Börse werden hier in den nächsten Tagen präsentiert.


M 2007 München 2007 – EUR 0,00
Teil 1 / Part 1

Wein & Stein :

Auf dem neuen Etikett der Bergsträßer Winzer e.G. 2007 ist ein wundervoller Aquamarin x mit Muscovit xx aus Pakistan abgebildet. Das Foto wurde von mir gemacht. Abgefüllt ist die Flasche mit einem sehr fruchtigen, lieblichen Roseéwein. In München haben wir ein paar Flaschen dabei ….

Sorry, das Original ist bereits verkauft.
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On the new wine label 2007 from the Bergsträßer Winzer Inc. there is a fine Aquamarin x from Pakistan. The foto was taken by myself. Come to the show and have a taste !

Sorry, the original Aquamarin x is sold.

Hier ein paar erste Eindrücke der Börse 2007. Die ersten Bilder zeigen den Aufbau am Mittwoch. Unser Stand war noch recht leer und es dauerte rund 9 Stunden bis alles fertig war. Ein Bild zeigt Rob Lavinsky von „The Arkenstone“ beim Aufbau. Ein Teil der fertigen Stände wurde dann gegen neugierige Blicke abgedeckt. Manch Aussteller vertrieb sich die Zeit mit Gesprächen bei einem Glas Wein – auch das ist München.

Hinter dem Vorhang zum Pavillion kommen edle, aber leider auch sehr teuere Stufen zum Vorschein: Eine hübsche Turmalinstufe xx von der Pedernaira Mine von Marcus Budil / Fine Minerals International für ? 14.000.- , ein rund 12 cm langer Imperial-Topaz aus Brasilien für ? 100.000.- (Einhunderttausend !!) , einige Silberstufen aus Kongsberg und Sachsen ebenfalls alle > ? 100.000.- sowie eine klassische Calcitstufe mit Zwillingen aus Cumberland für „nur“ ? 50.000.- .

Ja, da muß das Portemonnaie schon prall gefüllt sein ! Ausggefallen war die Amethyst xx „Harfe“ von F. Escaut, die aus einer größeren Druse herausgearbeitet wurde.

Das nächste Update zeigt dann Bilder von den Sonderausstellungen – bis demnächst.

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These are the first pictures from the Munich Show showing images from the set-up day. I found my booth only with a carpet and a show case. It needed 9 Hours to complete it. Some dealers killed the time with a glass of wine. After openening, there were some killers to be seen in the pavillion: Tourmalines xx from the Pedernaira, Imperialtopaz from Brasil, Silver wires from Norway and Saxonia and a Calcite twin from England: starting from just ? 14.000.- to more than ? 100.000.- – a bargain !

Exraordinaire was the Harp-Amethyst from Escaut, making from a big pocket – a real art work.

Next update shows more – stay tuned !


M 2007-2 München 2007 – EUR 0,00
Fotoimpressionen Teil 2

Dieses Jahr gab es zwei hervorragende Sondersausstellungen :

1. Thema „Alpin“ speziell Trentino mit Diorama(Berg mit Steinbock und Stollen) und Schauvitrinen. Auch der bekannte Extremstrahler Dosi Venzin aus der Schweiz hatte einen Stand mit absoluten Spitzenmineralien in allen Größen. Mein „Fund des Tages“ war ein ca. 8 cm großer intensiv rosa-roter Fluoritoktaeder mit Phantom auf Bergkristall vom Planggenstock, gefunden von dem Strahlerteam Arx / Känel (siehe LAPIS).

2. Thema „Himalaya“ mit Superstücken aus Pakistan und Afghanistan, viele davon aus der Sammlung Marcus Budil. Wunderschöne Aquamarine und vor allem der große Rosafluorit sind wahre Prachtstücke.
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This year there where two special exhibitions:

„Alpin“ with Minerals & Fossils from the Trentino area in Italy. Also some very good swiss strahlers like Dosi Venzin with incredible Smokeyquartz xx and Hämatite xx – some very huge specimens in the best quality you wish. My „catch of the day“ was a quarz x with a 8 cm deep pink Fluorite x with phantom inside. This was found at the huge pocket at the Planggenstock / Göschener Alp. This pocket produces over 14 years quarz xx, but most were ugly. But they found about 50 – 100 killer Pinkfluorites years ago.

The other exhibition was „Himalaya“ with real good specimens from Herb Obboda and Marcus Budil. My favourate specimen was the Pinkfluorite x from Nagar and the two Tourmalines xx with deep green to pink colour.

Meine Sondervitrine mit alpinen Mineralien war eine von rund 40 Sammlervitrinen, die viele Aussteller mit Pfiff dekorierten.

München 2007 ist vorbei und es laufen schon wieder die Planungen für Tucson 2008. Viel Freude beim Betrachten der Fotos und bis bald.

Demnächst kommen noch weitere neue Mineralien – also nichts verpassen !
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The last picture shows my show case with „alpine-treasures“. Munich 2007 is over and we are straight looking to the next event in Tucson – see you soon.


SM Show Report 2016 Show Report St. Marie-aux Mines 2016 – EUR 0,00
G.M. Wiedenbeck, H. Back, A. Grassler

Show report St. Marie-aux Mines 2016

Gem Zone / Edelsteinabteilung

Wie jedes Jahr war auch 2016 wieder bei der diesjährigen Internationale Mineralien-, Edelsteine- und Fossilien-Börse in Sainte-Marie-Aux-Mines ein großes Ausstellungsareal für Edel- und Schmucksteine vorgesehen ? die Gem Zone. Ca. 400 m vom Hauptgelände gelegen, war sie leicht zu Fuß oder auch bequem mit einem ?Shuttlezug? zu erreichen. 250 Aussteller waren auf einer Fläche von 15.000 m² mit ihrer Ware vor Ort. Hier konnte jeder, ob Liebhaber edler Steine, Händler, Goldschmied oder Juwelier alles finden, was das Herz begehrt bzw. was er zum Betreiben seines Geschäftes braucht. Von Schmuckzubehör, Werkzeugen zur Schmuckherstellung über Stränge zu facettierten Steinen und fertigem Schmuck wurde wieder alles angeboten. Spezialhändler präsentierten Opale, Bernstein, hochwertige Smaragde oder Diamanten. Idar-Oberstein war auch wieder gut vertreten. Händler aus Europas Hauptstadt der Farbedelsteine boten wieder geschliffene Steine und Stränge in einer Auswahl und Qualität an, die vielen Schmuckherstellern ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Mineral Zone

Neben allem, was dem ernsten Mineraliensammler das Herz öffnet, wurde auch wieder unglaublich viel Kurioses angeboten. In Einmachgläsern eingelegte Steine, Klangschalen, Dinge von denen keiner weiß, was es sein sollte, aus Stein geschnitzte Drachen, aufgespießte Schmetterlinge, Heuschrecken und Käfer, wobei man sich schon fragt, was manches davon auf einem Mineralienmarkt verloren hat. Dazu wurde Fossilien angeboten, die manchmal auch ganz schön rezent daherkamen.

Was auffiel, es ist wohl das Jahr der (Kristall)-Kugel. Kugeln aus allem wurde angeboten: Lapis Lazuli, Rosenquarz, Quarz, Calcit, Malachit, Amethyst und, und, und. Vielleicht helfen uns die Kugeln ja, die Zukunft voraussagen zu können, sicher aber können wir über die Vergangenheit sagen: die Stimmung in Sainte-Marie 2016 war wie immer prächtig, sowohl die innere Stimmung als auch die optische Stimmung, mit dem tollen unnachahmlichen Flair, der von dieser „Zeltstadt“ ausgeht.

Als wir am Dienstag Mittag ankamen, waren fast alle Stände aufgebaut. Der frühe Wurm ? Manche Aussteller reisten bereits am Wochenende an. Nun denn, so konnten wir uns einen Überblick ohne drängende Menschenmassen verschaffen und in Ruhe herumstreifen.

Im Theater waren wieder hervorragende Stufen ausgestellt und es kamen einem dabei fast die Tränen: die der Freude und des Frustes ! Ich machte mir als Spezialist für Sammlungsbewertungen den ?Spaß?, das eine oder andere Stück wertmäßig zu taxieren und schaute erst dann aufs Preisschild: bei einer kleinen, hübschen Brookitstufe aus Pakistan schätze ich 3.000.- , auf Anfrage erhielt ich 15.000.- als Preis, eine hübsche Fluoritstufe von der Rogerly Mine / England die ich mit 3.500.- schätze verschlug es mit die Sprache: es sollten 38.000.- sein?. Ok, über dieses Thema wird immer geredet, aber wenn bereits für gute Mittelklassestücke solche Preise aufgerufen werden?. Auch der Kristallsucher im hintersten Himalaya oder im tiefsten Afrika hat Internet und daher kein Wunder, dass selbst dort bereits Mondpreise ausgerufen werden ? ist das Globalisierung ?

Mein Streifzug ging weiter und ich entdeckte interessante Gesteine wie den schillernden Labradorit, oder Im Piscine ? dem Schwimmbad versteckte Händler, die dort recht einsam waren. Dort gab es mehrere kleine Ausstellungen von alpinen Neufunden aus dem Isére / Frankreich, tolle Fluorite von der Greenlaws Mine / England oder die Kunstskulpturen vom Mannheimer Künstler Hendrik Hackel, der Fossilien mit Holz, Metall oder Glas verbindet ? ich mag diese Kunst, hat sie doch den Bezug zu unserem Hobby.

Eine weitere Ausstellung wurde von Alain Martaud organisiert: Mineralien und Wein – mit edlen Tropfen und Mineralien in der gleichen Farbe wie der Wein. Ich sponserte übrigens auch zwei Flaschen aus der Heppenheimer Weinserie „Wein & Stein“.

Alles in allem: eine tolle Veranstaltung, deren Flair unvergleichlich ist. Am Ende wurde auch ich mein Geld los und fuhr mit meinen neuen Schätzen nach Hause, darunter einem kleinen Lot hervorragender intensiv gelber Fluorite aus Marocco.

Wir freuen uns auf die Show im nächsten Jahr ? A la prochaine !


ALP 00 Basel Messe 2007 – EUR 0,00

Mineralienbörse Basel am 08. / 09.12.2007

Hier ein kurzer Bericht von der Baseler Mineralienbörse, die am 2. Adventswochenende auf dem Messegelände in Basel stattfand. In der Halle 4.1 waren ca. 150 Aussteller, überwiegend aus der Schweiz, mit schweizer aber auch internationalen Mineralien anzutreffen.

Leider waren nur wenige schweizer Strahler anwesend wie Bruno + Kurt Müller / Erstfeld, die kleine, aber sehr feine Berg xx und Rosafluorite xx zeigten. Die beiden gehören zu den Top Strahlern der Schweiz, die viele hervorragende Funde in der Göschener Alp machten.

Bei einem anderen Strahler gab es fast ausschließlich Einzelkristalle von Rauchquarz. Eine ca. 50 cm große Berg xx Stufe mit Desmin xx von der Göschener Alp war eines der alpinen Highlights der Messe.

Eine Sondersusstellung mit Mineralien (u.a. Berg xx, Calcit cc, Pyrothin xx bis 5 cm) vom NEAT Gotthard Tunnelprojekt rundeten die Börse ab.

Basel mineral show 2007

On the second December weekend was the Basel show in the fairgrounds. About 150 exhibitors showed swiss and international minerals and fossils. But only a few real strahlers had been there so Bruno + Kurt Müller from Erstfeld. They showed small but fine Quarz xx and Pinkfluorites xx from the Göschener Alp area.

On another booth, there were dozenz of single smokey Quarz x, but not one matrix specimen. On 50 cm Quarz specimen was on display with Desmine xx from the Göschner Alp area but not for sale.

An exhibition of minerals from the current workings of the NEAT Gotthard tunnel projekt shows intersting specimens. The tunnels is over 50 km long- one of the longest in the world. Highlight were Anhydrite xx and Pyrothin xx up to 5 cm.


SM 2009 Saint Marie-aux Mines 2009 – EUR 0,00
Börse 2009

Die diesjährige Veranstaltung in St. Marie-aux Mines im schönen Elsass war mit rund 950 Ausstellrn so groß wie nie. Ich war von Mittwoch bis Donnerstag vor Ort. Aufgeteilt auf zwei Locations (Mineralien/Fossilien und Schmuck) wird diese Veranstaltung immer mehr zur Großhandelsveranstaltung.

Oft bekommt man nur die Mineralien per Flat (Karton), aber gerade das lockt hunderte von Wiederverkäufern an, die diese Veranstaltung wichtiger nehmen als München. Klar bekommt man auch Einzelstufen, vor allem die hochwertigen werden doch eher nicht per Flat (Tansanit xx auf Matrix im Flat- DAS wär TOLL !) angeboten.

St. Marie ist trotzdem immer wieder schön: man sieht das weltweite Angebot, trifft in entspannter Atmossphäre Leute bei strahlendem Sonnenschein ( mit gelegentlichen Gewittern …) kann die elsässische Küche genießen und erfährt die letzten Neuigkeiten.

Im Theater, wo sich die Top 40 Händler aus aller Welt aufhalten, findet man viele schöne Träume, jedoch auch zu alptraumhaften Preisen. Nein, ich will nicht über hohe Preise für wirkliche TOP Steine meckern, aber bitteschön, manch ein Händler sollte seine Preisgestaltung (bzw. Gewinnoptimierung) noch einmal überdenken. Gott sein Dank gibt es auch lobenswerte Ausnahmen, so zum Beispiel Pregi Gemme / Italien, der immer wieder sehr ästhetische Topstufen zu fairen Preisen anbietet.

Die große mineralogische Neuheit gab es zwar nicht, dafür aber viele sehr schöne Stücke aus zwar altbekannten Funden. Nicht besonders Überraschend ist die Tatsache, dass die doch eher massenhaft angebotenen orangenen Spessartine aus Tansania und die schönen, langprismatischen Wulfenite aus der Oujela Mine / Mexico deutlich günstiger angeboten wurden wie noch vor 1-2 Jahren. Bei vergleichbarer Qualität braucht man teils nur noch 1/4 des früheren Preises zu bezahlen. Ich konnte ein kleines Lot sehr guter Stufen zu einem günstigen Preis erwerben.

Ich habe viel Werbung für das neue Buch „Mythos Tucson“ gemacht, welches im Oktober 2009 erscheinen soll. Ein Werk mit über 400 Seiten und 650 Fotos von Jeff Scovil und mir. Ein Muß für jeden USA Freund und Interessenten der größten Börse der Welt. Auf www.mythos-tucson.de kann man mehr erfahren.

Hervorragend war die zwar kleine, aber wxquisit bestückte Sonderausstellung französischer Fluorite, überwiegend aus dem Massiv Central und dem Mont Blanc Gebiet. Einige sehr schöne Turmaline bot wie immer marcus Budil an und auch andere Händler hatte wundervolle Aquamarine, Scheelite etc. im Angebot. Für jeden geldbeutel wird etwas geboten. Und nach dem Schopping ein Glas Crémant auf der Treppe vor dem Theater – ein schöner Abschluss der Messe.


Wolfach 2009 Börse Wolfach 2009 – EUR 0,00

Mineralientage Wolfach / Schwarzwald am 01. + 02. August 2009

Das diesjährige Thema der Wolfacher Börse war „GO WEST“ – Mineralien aus dem Wilden Westen. Insgesamt 7 Sammler bestückten die kleine, aber feine Sonderausstellung mit teils hervorragenden Mineralien wie Topaz, Fluorit, Rhodochrosit oder Gold von bekannten Fundstellen aus dem Sammlungen Klimm, Margraf, Wiedenbeck, Wenkel, Forstemanns (NL), Hacker (GB)).

Die Verkaufsstände waren wieder in großen Zelten im Innenhof des Schlosses untergebracht. Die Besonderheit der Börse ist das Rahmenprogram welches in diesem Jahr von Contry- und Westernmusik sowie einer Tanzgruppe gestaltet wurde. Hervorzuheben war der Geiger, der auch Rocksongs spielte sowie die „leichten Saloonmädchen“ die beim Tanz die Röcke fliegen ließen.

Die Besucher konnten sich das Musik und Tanzprogram bei Bier, Kaffe und Kuchen opder Barbecue betrachten. Am Samstag abend stand dann der ganze Ort Wolfach unter dem Wild West Thema und es wurde bis spät in die Nacht gefeiert, wo man manch Aussteller leicht schwankend, aber glücklich sah.

Insgesamt eine gelungene Veranstaltung.

Wolfach Mineral Show 2009

This is a small but unique show in the Black Forest. Like St. Marie-aux Mines, the exhibitors are in big tents to show their rocks. A very nice special exhibition with minerals from the Wild West showed the theme „GO WEST“ with specimens from different private collections (see above).

At saturday night the whole city was celebrating a party under the wild west theme – thats was a really nice event with barbeque, live mucsic and western dance. Congratulations to the show crew and the city of Wolfach.


MM 2009 München 2009 – EUR 0,00

Die Mineralientage 2009

… und schon wieder vorbei ! Ich war eine Woche in München mit einem Tag Aufbau und vier Tagen Ausstellung. Was gab es Neues ? Zum einen die schön grünen Granate aus Madagaskar, die bis 1 cm auf heller Matrix sehr schön aussahen, hervorragende Dioptase aus Namibia (Marcus Budeil / Monacco) zu leider sehr stolzen Preisen bis ? 17.500.- für eine Kleinstufe, und generell hochwertige Mineralien aus aller Welt- insgesamt ein sehr gutes Angebot für den, der entsprechend „Kleingeld“ dabei hatte – und das ist das Problem: in Zeiten der Wirtschaftskrise liegen hochpreisige Mineralien wie Blei in den Vitrinen – wer soll das noch bezahlen können ? Platzt auch hier einmal die „Mineralienblase“ ? Insgesamt war die Stimmung jedoch recht positiv unter den Ausstellern.

Die Sonderausstelung Indien war aus meiner Sicht wtwas enttäuschend, da nur wenige wirklch hervorragende Stufen wie Apophyllit oder der 9 kg Aquamarin zu sehen waren zuviele mittelmäßige, wenn auch große Zeolithdrusen waren aneinandergereiht.

Besser war die Sonderausstelung der Schweizer Riesenkristalle vom Planggenstock mit Kristallen bis über 120 cm Größe – und das bei absoluter Klarheit der Kristalle, teils mit 3 cm großen Rosafluoriten. Mehr unter www.riesenkristalle.ch.

Sehr fragwürdig war der Berich „Wellness“ mit Angeboten, die teils als betrügerisch zu werten sind wie „Informelles Wasser“ mit getrommelten Billigsteinen in Glaskaraffen – hier wurde der Besucher als dumm dargestellt (Merken Sie schon, wie Sie innerlich Aufblühen ?). Esotherik – gerne wer`s mag, aber keine Veräppelung der Besucher bitte !

Ebenfalls toll war der „Fossil-Park“ (heißt das nicht Fossilien ?) mit sehr guten Dinosaurierimitaten, dafür aber fast allen Originalen des Archäopteryx – so was gab es noch nicht in dieser Fülle !

Und wer geschliffene Edelsteine suchte, fand 1 1/2 Hallen davon mit u.a. dem größten geschliffenen Tansanit von über 770 Carat – wirklich super !

Alles in allem war die neue Aufteilung gelungen – zumindest für den besucher, der nun 4 Hallen durchstrifen konnte, falls er genügend Zeit hatte. Manch Aussteller war nicht so begeistert, wenn alle Mitbewerber um ihn herum postiert waren.

Das Buch „Mythos Tucson“ wurde rstmalig präsentiert und fand einen guten Absatz zu Sammlern in Deutschland, Schweiz, Frankreich und USA.

Munich 2009

This year there were 4 BIG Halls with more than 1.500 Exhibitors from all around the world. Incredible Quarz crystals from the Planggenstock / Swiss up to 120 cm (!!!) in the BEST quality ever seen were shown. Also a special show with minerals from India with Zeolithes made peoples eyes growing. The lucky collector found e.g. a huge, perfect Cuprite from Namibia (3,5 cm) for „only ? 2.200.- and the less lucky fine Dioptase specimens (small miniature) for ? 17.500.-.

A carved 770 carat Tansanit was shown in one Hall, the biggest in the world ! The new book „Mythos Tucson“ found many friends allover the world – its the best book of the year 2009 that describes the Tucson show and the wild west. All togehther was it a great show.


LÖ 2015 Lörrach 28.02.-01.03.2015 – EUR 0,00

Vom 28. Februar – 01. März fand die Mineralienbörse in Lörrach unter der Leitung vom Michael Pakulla auf dem Messegelände in Lörrach statt. Rund 100 Aussteller aus Deutschland, Schweiz, Afghanistan, Niederlande, Italien etc. präsentierten Ihr Angebot.

Und da bin ich bei der Kritik zum Thema Angebot, die auch von einigen Besuchern geteilt wurde: 80% Schmuck, 20 % Mineralien lassen nicht gerade das Herz eines ambitionierten Sammlers höher schlagen. OK, einige der Schmuckleute hatten auch Mineralien im Angebot, aber mehr für Kinder oder die Statistik. Und was asiatische Holzschnitzereien, Klangschalen oder Dekogegenstände auf einer Mineralienbörse zu suchen haben frage ich mich immer wieder. Der Veranstalter gibt sich Mühe, hat den unbefestigten Platz auf dem das Zelt (!) steht wegen dem Dauerregen und Matsch noch mit Schotter versehen, hat eine kleine, feine Sonderausstellung mit Fluoriten und Calciten des niederländischen Sammlers und Händlers Hans Vorstermann organisiert, eine Sektbar und Kinderprogramm etc., aber m.E. ist viel zu viel Schmuck und sehr wenige (gute) Mineralien oder Fossilien im Angebot.

Die Lösung, eine Börse in einem Zelt zu dieser Jahreszeit ist m.E. auch etwas unglücklich; zum einen wegen der Temperaturen, zum anderen wegen dem nachgebenden Fussboden, der bei vorbeilaufenden Kunden schwingt und die Vitrinen sammt Inhalt zum Wanken bringt.

Immer wieder eine Überraschung sind die Esotherikanbieter mit teils haarsträubenden Märchen über Wundermittel, über die man nur den Kopf schütteln kann und einem der gutgläubige Kunde Leid tun kann, zum Beispiel:
Shungit – die kosmische Energie, die auf die Erde kam ! Nur aus Afrika ! Nur aus Russland ! Nur aus Asien …. Mal ist es Hochofenschlacke, mal Kohle. Sondermüll – statt für 85.- die Tonne entsorgt, wird 85.- / 100 Gramm verlangt. Macht einen schlanken Fuss und festigt zwischenmenschliche Beziehungen ! Und der Hund hört auch besser !
Aber: jeder kann selber entscheiden, woran er glaubt und sein Geld vergeudet. Eine Frau fragte mich, ob die Pyritkristalle in meinem Angebot auch gegen Kopfschmerzen helfen (hat man ihr gesagt) – ich empfahl ihr Aspirin …. sie ging verwirrt weiter.

Was diese Börse noch von anderen unterscheidet, sind die vielen Besucher aus der Schweiz und Frankreich. Das frühere Flair der Börse, als sie noch in der Turnhalle von Heitersheim war, ist leider vorbei. In meinen Augen droht die Börse, mit den Worten von Standard & Poors, auf „Ramschniveau“ abzugleiten, wenn es der Veranstalter nicht schafft, wieder mehr den Fokus auf Mineralien / Fossilien zu legen. sonst wäre die Veranstaltung bald nur eine reine Schmuckverkaufsveranstaltung mit ein paar „naturbelassenen Steinen“. Wollen wir das wirklich ?


TUC 2013 Tucson 2013 – EUR 0,00

Demnächst hier :

die neuen Mineralien aus Tucson ! (Fluorite, Japaner Zwilling, noch mehr Fluorite …)

Oder „Live“ auf den Börsen in Lörrach am 02.-03. März oder Walldorf am 17. März 2013

Upcoming here:

the new specimens fresh from Tucson !

Or come to see on following shows :

Lörrach : 02.-03. March
Walldorf: 17. March


SM – 2014 Mineral Show / Börse 2014 – EUR 0,00

Die Mineralienbörse 2014 in St. Marie-aux Mines

Dieses Jahr fand die Dritte Veranstaltung unter der neuen Leitung von Bürgermeister Abele statt. Eine Börse ? Nein, eher eine Messe, noch treffender: ein Event ! DAS Sommerevent für alle Steinsüchtigen !

Mineralien, Fossilien, Schmuck- es ist alles vertreten.

Als ich am Dienstag eintraf, war der Aufbau im vollem Gange – überall wurde gewerkelt, zentnerschwere Steinlasten durch die Gegend geschafft, aber ich habe etwas „vermisst“ : das Chaos in den Straßen ! St. Marie ist eng, wenig Parkmöglichkeiten und über 1.100 Aussteller. Früher: alle auf einmal rein in das Veranstaltungsgelände ! Wer hat die besten Nerven ?? Heute: Ruhe ! Die Aussteller weren nach Sektoren eingelassen und müssen dafür außerhalb in geordneten Bereichen warten; viele nehmen das gerne in Kauf und werden dafür mit kostenfreien Kaffee und Croissants belohnt. Also: die Organisation zum Thema Aufbau ist sehr gut gelöst.

Neu in diesem Jahr ist ein Kontrolleur, der die Preisauszeichnung überwacht: sollte ein Aussteller nicht eindeutig seine Exponate bepreisen, muss er mit Konsequenzen rechnen; vor allem bei Chinesen und Pakistanis vermisst man immer wieder Preise die je nach mündlciher Anfrage schon mal variieren …. Insgesamt ist diese Kontrolle eine für andere Messen nachahmenswerte Idee.

Weitere Neuerungen: elektronische Kartenkontrolle, Kontrolleur für gefälschte Exponate. Kritik von Ausstellern galt einer zwar gut gemeinten Aktion: Überbrücken von hohen Kantsteinen mittels Rampen. Aber bitte nicht mit frischem Teer, der am Dienstag erst aufgebracht wurde, extrem nach Naphtalin roch und butterweich war, dass jeder drin stecken blieb, der versuchte die Rampe zu belasten. Vorschlag: in der Woche zuvor erledigen oder besser: Metellrampen.

Dieses Jahr waren (leider) wieder mehr Aussteller untergebracht, obwohl man bei < 1.000 bleiben wollte. Bitte liebe Organisatoren: nicht noch mehr Aussteller !! Masse ist nicht gleich Klasse.

Als ich das erste Mal von über 23 Jahren hierher kam, gab es noch ca. 8 Alpinstrahler – und heute ? Nur noch mein Bekannter Eddi Bosonetto aus Frankreich ist übrig geblieben und das ist schade wenn irgendwann nur noch der Großhandel vertreten ist. Aber man kann natürlich als Sammler immer noch seine Schätze finden auch außerhalb der Massenware – ein wenig halt Schatzsuche und das macht doch auch allen Spaß !

Beim Thema Esoterik werde ich als Geowissenschaftler schnell leicht sarkastisch: fair gehandeltes Edelsteinwasser ??? Mein Gott, was lassen die sich noch alles Einfallen ! Aber keine Angst: ich arbeite bereits an einem Artikel über die diversen Esoterikprodukte … coming soon…

Es gab auch eine kleine Sonderausstellung zum Thema „Kupfer“: in rund 10 Vitrinen wurden kupferhaltige Mineralien von diversen Museen und einigen Sammlern gezeigt mit dem Schwerpunkt „Chessy“ mit seinen vielen schönen Azuriten. Mir persönlich hat eine Dioptasstufe aus Afrika mit ca. 3,5 cm langprismatischen Kristallen am besten gefallen.

Diesmal fielen bei fast allen marrokanischen Händlern die schönen blauen Baryte auf. Leider sind ca. 98 % aller Stücke mehr oder minder stark beschädigt. Unbeschädigte Stufen erzielten dann auch recht hohe Preise. Ich hatte das Glück, aus rund 500 Stück ein kleines Lot unbeschädigter Stufen zu bekommen.
Auch eine Topstufe aus Tongbei mit Rauchquarz xx, Granat xx und einem blauen (!) Fluoritoktaeder file mir ins Auge – eine echte Traumstufe.

Ansonsten viele gute „alte“ Stücke aus Sammlungsauflösungen, vor allem bei den europäischen Händlern.

Dieses Jahr wurden das erste Mal einige wenige Aussteller in das sehr schöne altehrwürdige Hallenbad positioniert – um das Schwimmbecken herum. Leider verirrten sich nur wenige dorthin. Mein Lieblingskünstler Hendrick Hackel aus Mannheim war mit seinen Exponaten dort und zeigte u.a. eine Fischkonserve oder den Asteorideneinschlag (Bronze).

Auch das Rahmenprogramm wird immer umfangreicher, wobei ich die Gefahr sehe, dass man sich hier verzetteln kann. Gut ist die Nachwuchsförderung, wo Schulklassen nicht nur durchgeführt werden, sondern in einem eigenen Bereich Vorlesungen an Objekten bekommen oder auf Kommando Fossilien ausgraben dürfen. Vielleicht konvertiert der eine oder die andere zum Sammeln ??

Und nicht zu Vergessen: DIE Treppe ! Treffpunkt, Sehen und Gesehen werden. Diese Treppe ist der Mittelpunkt dieses Elasass Events, auf das wir uns auch wieder im nächsten Jahr Freuen !

Vive la France , vive la bourse a St. Marie-aux Mines !


SM 2015 SM 2015 – EUR 0,00
Teil / Part 1

Mineralienbörse St. Marie-aux Mines 2015

Gleich vorweg: dies war eine hervorragend organisierte Börse ! Hut ab vor Bügermeister Claude Abel und seinem Team !

Ich kam am Dienstag an und konnte nach kurzer Anmeldung mit dem PKW meine Sachen (Grennlaws Mine Magazin, Fotoausrüstung) direkt vor dem Theater ausladen. Es waren bereits rund 80% der Stände aufgebaut , so hatte ich kein Chaos um mich herum. Nachdem ich die Ständer mit dem neuen Grennlaws Mine NEWS Magazin an mehreren Stellen aufgebaut hatte, startete ich einen ersten Rundgang und konnte einige sehr schöne Stufen (u.a. eine TOP Tansanitstufe, eine 60 cm breite Riesen-Fluoritstufe aus Frankreich etc.) bewundern. Aber auch Kuriositäten gehören zur Messe: ein mit Gipskristallen überwachsener Widdrschädel !

Im altehrwürdigen Hallenbad waren zum 2. Mal einige Aussteller sowie der Mannheimer Künstler Hendrik Hackel mit seinen wunderschönen Objekten (ich habe selber welche…) verteten. Leider fanden nur wenige Besucher den Weg in das Hallanbad (Piscine) – hier sollte der Veranstalter sich noch etwas einfallen lassen.

Am Mittwoch richtete ich mein provisorisches Fotostudio neben meinem Freund Jeff Scovil im Keller des Theaters ein und wir hatten viel Spaß (wer wem mit Licht sein Bild verdirbt …) beim Fotografieren.

Am Donnerstag waren um 8.30 Uhr keine Parkplätze mehr im Ort frei ! Stau – aber sehr geduldige Autofahrer ! Ich konnte einige interessante Mineralien kaufen (u.a. Baryt xx aus La Mure, Siderit mit Pyrit aus La Mure) und hatte dann Gelegenheit die Sonderausstellung zu besuchen.
Der relativ kleine Raum war mit Vitrinen und Postern versehen. Das Thema waren „Alpinmineralien“ – ein Thema, das schon oft gezeigt wurde, aber die hier ausgestellten Stücke waren nur zum kleinen Teil auch erfahrenen Sammlern bekannt (u.a. der riesige Anatas / Binntal vom britischen Museum). Die Organisatoren hatten es geschafft, von regionalen Sammlern aus Frankreich und Italien bemerkenswerte, ja zum Teil Weltklassestufen hier nach St. Marie zu bringen: Rauchquarzstufe mit grünem Fluoritoktaeder neben einem riesigen Rosafluorit (Mt. Blanc), hervorragende Quarzstufen von der LaGardette-Mine, Traum Szepterstufen von Vizille, Baryt xx von La Mure, eine von hinten beleuchtete Fluorit Ansammlung aus Bergamo und und und …. Eine TOP Sonderausstellung!

Bilder der Sonderausstellung in Teil 2 !

Showreport St. Marie 2015

I arrived in St. Marie on Tuesday and I was asthonished, that ca. 80 % of the set-up was done. I was able to drive in the area with my car to upload my fotografic equipement and the Greenlaws Mine magazine and the stands in front of the theater.After finding places for the stands and the magazinesI could start the first tour on the show. The organisation team around major Claude Abel did a great job; all around friendly stuff.

Some incredible specimens like a Tansanite x on white matrix, a top dark swiss Smokeyquarz x or a huge Fluorite xx specimen from France with 25 cm big brown (inside blue + yellow) xx, Azurites from Marocco and Mexico and, and , and …. a LOT to see – and off course all to buy, if you have not a greek bank account …

Have you ever seen a mufflon scull with Gypsum xx on it ? Worth to be seen are the objects from the Mannheim artist Hendrik Hackel in the pool area. This is a nice spot and not so hot like outside. Hot: it was so hot, that the black plastic boxes smelted …. But if getting thusty, there were some imbiss-areas with cool drinks.

On wednesday I set up my provisoric fotostudio togehter with jeff Scovil in the basement of the theater and we had a lot of fun while taking our fotos. My task were Fluorites from the Greenlaws mine for a LAPIS article coming up this year.

In part 2 of the showreport you will see the incredible special „Alpine Minerals“ exhibit – so stay tuned ….


SM 2015, Teil 2 Show Report, Part 2 – EUR 0,00

St. Marie-aux Mines Sonderausstellung

Die diesjährige Sonderausstellung „Alpine Mineralien“ zeigte viel bisher unbekannte TOP Stufen, vor allem aus Frankreich und Italien: Rosafluorite vom Mt. Blanc, Fluorite aus Begamo (von hinten beleuchtet – ein Augenschmaus !), Bergkristlle von der La Gardette Mine, Baryte und Siderite aus La Mure und von Vizille – von hier auch tolle JapanerZwillinge, Rauchquarze sowie einige Topstufe (Anatas etc.) vom Binntal und anderen Regionen.

Die Organisatoren haben hier tolle Arbeit geleistet ! Es hat Monate gebraucht, alle diese Schönheiten zu aquirieren und die Ausstellung konnte mit München durchaus mithalten. Viel Spaß beim betrachten !

Show Report, part 2

Just in time ready, the first issue of the „Greenlaws Mine Magazine“ was finished. To all, who want to have a copy, I can send a pdf. to you – just send me a mail : minerals@uc-tec.de

The „Alpine Mineral“ exhibit was something special: dozens of specimens shown for the first time from France, Italy and some from Swiss. Two georges Fluorites , one grenn (!) Octahedron on Smokey Quarz and a huge (ca. 18 cm !) dark pink single crystall from the Mont Blanc, nice colored Fluorites with backlight from Bergamo, a collection of top Pink Fluorites from Mt. Blanc, Quarz from La Gardette Mine, fantastic Szepters, the well known huge Anatase from Binntal from the British Museum, Magnetite on matrix from Binntal and, and and ….

The organistors did a great job to aquire these world class exhibition, mostly from local collectors and the Museum in Paris and London. I wished to had more time and glass of wine (better cold beer because of the heat outside…).

The show is over and we expect the St. Marie show 2016 – see you there !


MM 2016 Messebericht 2016 / Show report 2016 – EUR 0,00

Eine Börse wie immer ? Mitnichten. Es gab Neues, Altes, Ärger und Spaß.

Zuerst: das Angebot aus meiner Sicht war sensationell ! So viel Topstufen und Nefunde habe ich schon lange nicht mehr gesehen : ein Neufund von hervorragenden Amethyststufen aus Mexico, Super Hessonitstufen von Asbestos / Canada, Fluorite aus China + England und und und …. Leider blieb einem beim Anblick bzw. Nachfrage zum Preis die Spucke im Hals stecken. Ja, ich weis, wieder die Preisdiskussion. Aber in meinen Augen ist die Preisexplosion auch ein Grund für den starken Rückgang der Besucherzahlen in diesem Jahr und generell.

Ich kenne Sammler, die aufgehört haben zu sammeln, da Ihnen die Preise zu extrem wurden. Gute „Oberklassestücke“ sind selten ab 10.000.- zu haben, ein schöner, ca. 12 cm breite Fluoritstufe von der Rogerly Mine / England für Sage und Schreibe ? 38.000.- !
Aber man kann, wie auch in Tucson, bei anhaltender Suche noch gute + schöne Stufen finden – daher lohnt sich München nach wie vor.

Die Neugestaltung der Halle A6 machte vielen Besuchern + Händlern zu schaffen, da einige Aussteller nicht gefunden wurden und es auch kein Ausstellerverzeichnis mehr in die Hand gibt – man soll doch biite im Internet auf seinem Smartfone schauen. So hörte auch ich von besuchern, die meinen Stand nicht mehr fand – lost in Munich ! Auffallend, ja sehr präsent dagegen der Bereich der Tophändler, der früher mal „Pavillon“ hieß und heute von einer Art Kronen-vorhang mit der Aufschrift „Crystall Classics“ Besucher und Aussteller gleichermßen in verwunderung versetzte. Dieser Stand mit rund 200 m² war das Zentrum in Halle A6. Der gesamte Bereich wurde eingezäunt von einer 50 m langen Mauer, der „Munich Wall“. Davon fühlten sich viele Aussteller im Außenbereich wie zu Zeiten des Eisernen Vorhanges – eine nicht ganz geglückte Neugestaltung.

Bryan Lees (Sweet Home Mine) und Jesse Fischer (Rogerly Mine) begutachten unsere Neufunde von Fluoriten aus der Greenlaws Mine und ich bekam endlich meine grüne Fluorittraumstufe von Jesse – getauscht gegen eine Flasche Wein und ein wenig Bares …

Die Sonderaustellung „Schätze des Museen“ erschien leer + kahl. Viele Textplakate, wenige Exponate und vile wissenschaftliche Dinge, die den nicht Geowissenschaftler schier überfordern. Es war mehr eine Werbung für die Museen. Dafür war die Alpinausstellung „Tessin“ mit Superstufen aus dem Gotthardgebiet einzigartig. Eisenrosen und Quarze im Tessiner Habitus mit wunderschönen ästhetischen Stufen. Gestellt wurden die Stufen von rund 25 Strahlern.

Fazit: wir hatten zumindest an unserem Stand mit dem Greenlaws Mine Team viel Spaß – Socializing nennt man das heute. Aber der ökonomische Teil ließ bei uns und bei sehr vielen anderen Ausstellern sehr zu wünschen übrig. Nur wenige Aussteller zeigten ein zufriedenes Gesicht. Mit Sicherheit werde ich 2017 wieder in München sein, doch nicht mehr mit einem so großen + teuren Stand.